Black Hawks prüfen Spitzenreiter EV Pegnitz Black Hawks Passau
Black Hawks prüfen Spitzenreiter EV Pegnitz„Wir wissen, was uns am Sonntag erwartet, Pegnitz steht nicht ohne Grund ganz oben, die haben ein große Qualität in ihren Reihen“, weiß Passaus Coach Lo Castro. Doch Angst scheinen die Hawks keine zu haben, Respekt aber sehr wohl. „Wir waren in Pegnitz absolut auf Augenhöhe und hätten auch dort das Spiel gewinnen können. Jetzt spielen wir in unserem Revier und werden mit aller Macht um die drei Punkte kämpfen.“
Für die Oberfranken geht es um die Meisterschaft. Nach dem schweren Spiel am Freitag zu Hause gegen Schweinfurt prüft ein weiteres Spitzenteam die Meistertauglichkeit des EVP. Meisterlich sind schon jetzt die Statistiken. Mit nur 48 Gegentoren die beste Abwehr und mit 143 Treffern der zweitbeste Sturm. Das klingt nach unverwundbar, scheinen sie aber nicht zu sein. Hinterbänkler Inzell führte zuletzt bis kurz vor Schluss gegen den Primus, musste sich erst in allerletzter Minute geschlagen geben. Wer sind die herausragenden Spieler in Pegnitz. Da muss zunächst „Oldie but Goldie“ Markus Schwindl genannt werden. Unglaubliche 990 Scorerpunkte stehen auf dem Konto des 39-jährigen Ausnahmespielers. Er alleine kann Spiele entscheiden, doch auch seine Nebenleute haben hohe Qualität. Florian Müller kam während der Saison vom Oberligisten Bayreuth, ebenso wie der 1,90 Meter große Florian Zeilmann. Ein wenig Hoffnung setzen die Hawks darauf, dass die Oberfranken am Freitag im Spitzenspiel gegen Schweinfurt Körner lassen und der Druck beim Meister liegt. Beide Mannschaften scheinen fast vollzählig antreten zu können. Auf Passauer Seite ist der Kader wohl mit Ausnahme des Langzeitverletzten Maxi Helling komplett, auf Pegnitzer Seite kehrten die zuletzt fehlenden Stützen Markus Schwindl und Marco Zimmer wieder ins Aufgebot zurück.
Mit einem furiosen Endspurt können die Black Hawks nicht nur das Zünglein an der Waage bei der Vergabe der Meisterschaft sein, sondern sogar noch auf den möglicherweise durchaus interessanten Platz drei schielen. Doch dafür dürfte in den letzten fünf Spielen kaum noch ein Punkt abgegeben werden. Eine Aufgabe die aufgrund des Restprogramms alles andere als leicht erscheint. Egal wie es am Ende ausgeht, auf drei Stützen können die Black Hawks schon jetzt in der folgenden Saison bauen. Neben Goalie Christian Hamberger bleibt auch Stürmer Tim Hirtreiter und das Passauer Urgestein Andreas Popp den Passauern erhalten.
Karten für dieses Spiel gibt es im Vorverkauf an der Shell-Station Färber in PA-Maierhof und im First Reisebüro in der Brunngasse.