Black Hawks erhalten sich Minimalchance Black Hawks Passau

Black Hawks erhalten sich Minimalchance Black Hawks erhalten sich Minimalchance
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Das Spiel beim entthronten Tabellenführer Dingolfing hatte für die Black Hawks schon etwas wie vorentscheidenden Charakter. Dank der bisher besten Leistung bei einem Auswärtsspiel konnten sich die Passauer zumindest einen Punkt sichern. Damit rutscht man zwar in der Tabelle nun zwischenzeitlich auf Rang fünf ab, aber noch besteht eine Minimalchance die Aufstiegsrunde dennoch zu erreichen. Dazu müssen die Passauer aber nun schon vier Punkte auf den ESC Vilshofen aufholen.

Nach anfänglichem Abtasten kassierten die Black Hawks am Sonntagabend in Dingolfing in der vierten Minute die erste Strafzeit und die Isarrats spielten zum ersten Mal in Überzahl. Die Special Teams sollten im Laufe des Spiels eine entscheidende Rolle spielen. Nach nur 36 Sekunden umkurvte Alexander Popp das Passauer Gehäuse und ließ Goalie Christoph Zawatsky keine Chance. Doch auch die Habichte bewiesen wenig später, das das oft gescholtene Powerplay funktioniert. Sie brauchten zwar etwas länger, aber auch sie nutzten die erste Überzahl zum Ausgleich durch Vladimir Gomov, der den Puck im kurzen Eck versenkte. Doch die Freude währte nicht lange. Ein eklatanter Abwehrfehler sorgte rund eine Minute später für die erneute Führung der Isarrats. Dominik König vollendete ganz entspannt zum 2:1. Innerhalb von einer Minute bekamen die Dingolfinger nun zwei Strafen. Die doppelte Überzahl brachte noch nichts, doch kurz vor Ablauf der zweiten Strafe erzielte Waldemar Detterer den erneuten Ausgleich. Unverständlich nur, warum nach dem schweren Bandencheck an Andi Popp nur eine Zwei-Minuten-Strafe ausgesprochen wurde. Trotz weiterer Strafen auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause beim leistungsgerechten Unentschieden.

Ins zweite Drittel starteten die Passauer noch in Überzahl und erarbeiteten sich auch glich wieder Chancen, doch letztlich behielt Vincenz Hähnel im Tor der Gastgeber die Oberhand. Passau musste nun zweimal in Unterzahl sich dem erneuten Gegentreffer entgegen werfen, speziell in der Person von Christoph Zawatsky, der seine Farben mit guten Paraden im Spiel hielt. Eine Strafe gegen Dingolfings Ruhstorfer drehte das Kräfteverhältnis wenig später wieder um. Routinier Andi Toth brachte die Black Hawks erstmals in Führung. Eine Strafe gegen Andi Popp hatte die nächste Unterzahl zur Folge  und Geigenscheder stellte mit dem insgesamt fünften Überzahltreffer auf 3:3. Auch den Rest des zweiten Drittels befand sich zumeist eine Mannschaft in Unterzahl, doch es fielen keine weiteren Treffer.

Andi Popp vergab kurz vor Ende der zweiten zwanzig Minuten und der Nachschuss landete auch tatsächlich im Tor wurde aber als vermeintliches Schlittschuhtor nicht gegeben. Im Schlussabschnitt verpassten die Passauer klar den Start. Eine unsortierte Abwehr erlaubte nach nur 48 Sekunden das 3:4. Die Black Hawks steckten aber nicht auf und kämpften sich in der 51. Minute durch ein schönes Tor von Andi Toth zurück ins Spiel. In den Schlussminuten hätte Dingolfing den Sack dank erneuter Überzahl zumachen können, aber mit Glück und Routine retteten sich die Habichte über die 60 Minuten. Im anschließenden Penaltyschiessen setzten sich dann aber die sichereren Schützen des Vorjahresmeisters durch. Während auf Passauer Seite Michal Plichta und Andi Toth an Vincenz Hähnel scheiterten, verwandelte Daniel Harrer den entscheidenden zweiten Strafschuss. 

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