Black Bears Freising weiterhin in der LandesligaNeuer Trainer, Kader bleibt fast zusammen

Als Trainer stieg Zerres 1975 in Königsbrunn ein und schaffte den Aufstieg in die Regionalliga. Weitere Stationen waren in Nürnberg, Berlin, München (Aufstieg in die Bundesliga), Bad Tölz (Aufstiegsrunde zur Bundesliga), Iserlohn und Augsburg, Hamburg, Selb, Pegnitz, Miesbach, Waldkraiburg, Mitterteich und Aich, zuletzt war er in Pfaffenhofen in der Bayernliga tätig. Das wichtigste für den Trainer-Fuchs ist die die Disziplin auf und neben dem Eis. „Ich verlange Fitness. Wenn ein technisch starker Spieler nicht fit ist, kann er seine Technik nicht umsetzen.“ Daher wird für ihn die Eishockeysaison im Sommer gemacht. Zerres ist bekannt für seine gute Jugendarbeit, mehrere spätere Nationalspieler, wie Klaus Merk, Thomas Brandl, Ernst Köpf, Andreas Niederberger, Axel Kammerer, Franz Ibelherr oder Thomas Pokorny wurden von ihm ausgebildet.
Dieses Faible für die Jugend ist auch für die Black Bears sehr gut, denn das Team wird in der kommenden Saison mit den gleichen Leistungsträgern wie bisher an den Start gehen. Pavel Hanke, Bernhard Weinzierl, Marcus Mooseder, Felix Kammermeier und Patrick Holler bleiben dem Team treu, ebenso die bewährten Torhüter Johannes Sedlmeier, Marco Krojer und Manuel Hanisch. Aktiviert wurde noch einmal „Oldie“ Andreas Tanzer. Nicht mehr im Schwarzbären-Gehege sind Markus Waldvogel (berufsbedingt nach Schongau) der „Freisinger“ Alex Völkl sowie Domenic Schnirch und Jonas Huber.
Drei Neuzugänge sind unter Dach und Fach: Michael Zollo aus Erding, der DNL-Erfahrung aus Landshut mitbringt, Sebastian Kröger vom EC Pfaffenhofen und Martin Dürr vom EV Fürstenfeldbruck. Hinzu kommen einige Spieler aus dem Nachwuchs der ehemaligen U23, die es nicht mehr geben wird. Coach Heinz Zerres soll Alexander Köwer, Anton Eimannsberger, Lukas Höller, Alexander Mühl, Jonas Maierthaler und Marc Seidl an die 1. Mannschaft heranführen und dort integrieren.
Die Abteilung befindet sich allerdings noch immer in einer Übergangssaison zur finanziellen Konsolidierung. Im Frühjahr schien es so, als wäre ein Landesliga-Betrieb gar nicht möglich. Doch die neue Abteilungsleitung Stefan Eder, Andreas Sten und Alfons Neumaier wollten die Nachwuchsarbeit aufrechterhalten. Dank unverhoffter finanzieller Zusagen ist man nun guter Hoffnung, die Saison 2017/18 in der Landesliga stemmen zu könne. „Noch ist aber die Kuh nicht ganz vom Eis, wir hoffen auf eine deutliche Entlastung bei den hohen finanziellen Bürden durch die Stadt“, sagt Kassier Neumaier. „An dieser Stelle möchten wir uns für die Mitarbeit von Vertretern der 1. Mannschaft bei der Sponsorensuche, auch für das Verständnis des Teams für leider notwendige Einsparungen bedanken. Angesichts der Umstände ist es toll, dass der angestammte Kader nahezu zusammenbleibt“, sagt Abteilungsleiter Eder.
Der Punktspielstart ist am Freitag, 13. Oktober 2017. Die Gegner in der Landesliga sind in dieser Saison: Schweinfurt, Amberg, Haßfurt, Straubing, Burgau, Königsbrunn, Selb 1b, Ulm/Neu-Ulm, Bad Kissingen, Dingolfing und Vilshofen.