Black Bears Freising siegen gegen Selber Rumpfteam 11:3Nur ein besserer Sparringspartner

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Das Selber Nachwuchs-Team kam mit nur zehn Feldspielern und zwei Torhütern an die Isar, war auch vom ersten Bully an nur um Schadensbegrenzung bemüht. Die Torchancen für die „Wölfe“, die bislang erst eines von neun Spielen gewonnen haben und mit 66 Gegentoren die Schießbude der Liga sind, resultierten aus den nicht wenigen Fehlern in der Freisinger Abwehr. Doch beide Freisinger Torhüter, Manuel Hanisch und Marco Krojer, hatten einen starken Abend und vereitelten was möglich war.

Die Black Bears wollten ihren treuen Fans hingegen zeigen, dass das Spiel in Haßfurt nur ein Ausrutscher war, spielten in der Offensive sehr konzentriert und kombinierten ein ums andere Mal wirklich sehenswert. Manuel Kühnl eröffnete den Torreigen in der fünften Minute: Der Selber Torhüter Uhrin eilte dabei weit aus seinem Kasten und wollte klären, spielte die Scheibe aber direkt zu Kühnl, der wenig Mühe hatte, sie im Netz unterzubringen. In schönen Zwei-Minuten-Schritten erhöhten Kevin Rentsch, Johannes Weyer und Martin Dürr auf 4:0, bis zum fünften Treffer durch Marcus Mooseder dauerte es dann bis Minute 19. Es spielte nur ein Team, das der Gastgeber, die wenigen Torchancen für Selb vereitelte Hanisch. Nach einem dicken Abspielfehler in der Bears-Abwehr war aber auch er machtlos, zwei Selber tauchten alleine vor ihm auf. So wurden mit 5:1 erstmals die Seiten gewechselt.

Im zweiten Drittel nahmen die Freisinger deutlich den Fuß vom Gas, André Oesterrreich und Dürr trafen zwar noch zwei Mal, doch fehlte die letzte Konsequenz bei den Bears, um das Ergebnis höher zu schrauben. Von Selb war jetzt gar nichts mehr zu sehen und Hanisch musste fast Gymnastik machen, um nicht auszukühlen.

Zum zweiten Pausentee forderte Trainer Knallinger wieder mehr Engagement und das zeigten seine Jungs. Jetzt wurde schnelles Kombinations-Eishockey vom Feinsten geboten. Felix Kammermeier, Christian Birk und erneut Weyer erhöhten bis zur 50. Minute auf 10:1, da wurde es den „Wölfen“ fast schwindelig, zumal ganz offensichtlich deren Kräfte schwanden. Dennoch kamen sie zu einem weiteren Tor, was nicht am nun im Kasten stehenden Marco Krojer lag, sondern an der mangelnden Konsequenz seiner Vorderleute. Alexander Völkel schoss den letzten Freisinger Treffer zum 11:2, kurz vor Schluss dann noch das dritte Tor für Selb.


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