Black Bears Freising müssen unbedingt punktenGegner Ulm und Amberg personell geschwächt
Die Ulmer Devils haben die letzten drei Spiele gegen Vilshofen, Bad Kissingen und Amberg verloren, zudem vermelden sie einige Spielerabgänge und die Entlassung von Trainer Martin Valenti sowie des sportlichen Leiters. In Bad Kissingen und zu Hause gegen Amberg traten die Devils nach eigener Aussage mit einem Rumpfteam von nur zehn Feldspielern an, da sollte es für die Black Bears eigentlich möglich sein die gute Leistung beim Hinspiel, das 6:2 endete, zu wiederholen.
Ganz anders der Gegner am Sonntag ERSC Amberg, der mit 31 Punkten nur zwei Zähler hinter Tabellenführer Hassfurt auf Rang 4 der Landesliga-Tabelle steht. Die „Wild Lions“ gewannen die ersten fünf Saisonspiele, kassierten dann eine Niederlage in Bad Kissingen und gewannen wieder drei Spiele, ehe sie überraschend gegen die Black Bears 4:5 unterlagen, die erste Niederlage zu Hause seit ewiger Zeit. Doch nun kommen sie am Sonntagabend (18 Uhr) nach Freising und haben wieder drei Mal in Folge gewonnen, unter anderem gegen Schweinfurt. Allerdings haben auch die Amberger aktuell mit dem Problem „Spielermangel“ zu kämpfen, jedoch nicht wie Ulm wegen Entlassungen oder Wechsel, sondern wegen Krankheit und Verletzungen. So wurde das für Freitag angesetzte Spiel in Vilshofen bereits abgesagt. Auch gegen die geschwächten Amberger sollte es einem kompletten und siegeswilligen Freisinger Team also möglich sein, die wichtigen Punkte zu holen.
Die Black Bears liegen aktuell mit 22 Punkten auf Rang 6 der Tabelle, haben jedoch drei Spiele weniger absolviert als der Fünftplatzierte Dingolfing mit 28 Punkten. „Doch diese drei Spiele müssen erst mal gewonnen werden, bevor wir da spekulieren“, warnt Trainer Heinz Zerres. Zudem hat Königsbrunn, der direkte Freisinger Tabellennachbar auf Platz 7 zwar einen Zähler weniger, aber auch zwei Spiele weniger als Freising gespielt. Der Kampf um die ersten fünf Plätze der Tabelle, die zur Teilnahme an den Play Offs berechtigen, werden in den kommenden Wochen also noch hart werden, zumal auch Bad Kissingen (32 Punkte) und Schweinfurt (31) noch nicht unerreichbar weit weg sind. Voraussetzung für sämtliche Zahlenspiele ist aber natürlich, dass die Black Bears endlich einmal konstanter ihre Leistung abrufen. Auf drei Siege folgten drei Niederlagen, dann kamen wieder vier Siege und jetzt wieder zwei Pleiten gegen Dingolfing und Schweinfurt. Das Potenzial hat die Mannschaft ganz gewiss, sie spielt einfach nicht konstant genug. „Genau daran arbeiten wir seit Anfang der Saison, dass jeder bei jedem Spiel seine Leistung zu 100 Prozent abruft“, sagt Heinz Zerres.