Black Bears Freising auf dem Sprung nach ganz ObenSiege zu Hause gegen Dingolfing und in Schweinfurt wären wichtig
Patrick Holler in der Saison 2017/18: wenig Strafzeiten, mannschaftsdienlich und torgefährlich. Coach Heinz Zerres bangt, ob er fit wird gegen Dingolfing und Schweinfurt. (Foto: Sven Seidl/Black Bears Freising)
Dabei plagen den Coach große Personalsorgen, mehrere Spieler sind erkrankt, Armin Dünzl fällt mit einer Handverletzung noch Wochen aus und ob Patrick Holler spielen kann, ist fraglich.
Die Dingolfinger starteten katastrophal in die Saison, fünf Niederlagen in Folge, darunter das 1:6 gegen Freising. Doch dann stabilisierte sich das Team von Spielertrainer Philipp Weinzierl und hat die letzten sechs Partien ziemlich überzeugend gewonnen, unter anderem auch gegen Schweinfurt. „Wir sind also gewarnt, auch wenn wir in Dingolfing deutlich und überlegen gewonnen haben. Ich gehe dennoch davon aus, dass wir wieder siegen können“, sagt Zerres. Dingolfing steht im Moment auf Rang Fünf der Tabelle mit 25 Punkten, hat aber bereits drei Spiele mehr als die Black Bears mit 22 Punkten. „Da brauchen wir aber unbedingt die zahlreiche Unterstützung der Freisinger Fans (Spielbeginn am 1. Dezember um 20.15 Uhr), dass wir Dingolfing schlagen können“, so Zerres.
Zwei Tage später steigt dann vor vielen fanatischen Fans beim ERV Schweinfurt das absolute Spitzenspiel um Tabellenplatz Zwei. Die Mighty Dogs hatten von Anfang an als Ziel den Aufstieg in die Bayernliga verkündet, „wir sind die beste Mannschaft der Liga“ ist Trainer Zdenek Vanc überzeugt. So begann der ERV auch mit vier Siegen, es folgte eine unerwartete Niederlage in Ulm und dann gab es noch einmal vier Erfolge. In den letzten paar Wochen zeigte das Team allerdings schwächere Leistungen und verlor gegen Dingolfing und Amberg, gegen Burgau gab es ein glückliches 6:5. Die Schweinfurter sind aktuell mit 26 Punkten aus zwölf Spielen Tabellenzweiter – genau dahin will Freising. „Die sind im Moment ein bisschen angeschlagen, die könnten wir also packen, wenn wir zeigen, was wir können“, ist Heinz Zerres wie immer optimistisch.
Ganz wichtig dabei ist Patrick Holler, der bislang gemeinsam mit Martin Dürr und Manuel Kühnl in der ersten Reihe eine überragende Saison spielt. Doch gegen Straubing traf ihn ein gemeiner Ellbogencheck im Gesicht. Holler spielte zwar noch das letzte Drittel und erzielte sogar ein Tor, „doch das war mehr dem Adrenalin geschuldet, der Patrick hatte eine Gehirnerschütterung und Probleme mit einem Auge. Ich hoffe, er ist mit von der Partie“, wünscht sich nicht nur sein Trainer.