Bittere Heimniederlage für die PiratesESV Buchloe

Bittere Heimniederlage für die PiratesBittere Heimniederlage für die Pirates
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Die defensiv starken Gäste aus Oberbayern nutzten vor knapp 300 Zuschauern in den Sparkassenarena clever ihre Chancen, so dass der Erfolg der ESC Eispiraten völlig verdient war, wenn auch das Ergebnis am Ende um einige Tore zu hoch ausgefallen ist. Damit müssen die Freibeuter am Freitag beim Rückspiel in Dorfen unbedingt gewinnen, um die Best-of-Three-Serie auszugleichen und vor allem um noch ein weiteres, dann entscheidendes Spiel in Buchloe zu erzwingen. Andernfalls ist die Saison für die Mannschaft von Trainer Sven Curmann beendet.

„Ich kann meiner Mannschaft Kampfgeist und Einsatzwillen nicht absprechen. Wir haben wieder einmal unsere Chancen nicht genutzt, spielen manchmal einfach zu kompliziert und Dorfen war heute einfach bissiger. Am Freitag werden wir noch einmal alles geben, denn wir wollen noch nicht in den Urlaub gehen“, gab sich Curmann dennoch kämpferisch.

Ohne den gesperrten Verteidiger Max Droppmann, dafür mit dem reaktivierten Georg Hessel, starteten die Hausherren durchaus schwungvoll in die Partie. Michael Strobel und David Strodel hatten schon ein den Anfangsminuten den Führungstreffer auf dem Schläger, doch ESC Torhüter Andreas Tanzer war auf dem Posten. Dann die kalte Dusche für die heimischen Piraten. Innerhalb einer Minute lagen die Gäste nach einem Doppelschlag plötzlich mit 2:0 in Führung. Zunächst hatte Tobias Brenninger einen Schuss von Spielertrainer Thomas Vogl unhaltbar für Fritz Hessel abgefälscht (4.). Die Buchloer Abwehr war noch nicht richtig sortiert, da ließ Dominik Koß schon den zweiten Treffer folgen (5.). Es dauerte etwas bis die Freibeuter den Schock verdaut hatten und wieder selbst gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor heraufbeschworen. Aber auch zwei Überzahlsituationen blieben ungenutzt, so dass sich am Spielstand bis zum ersten Pausentee nichts mehr änderte.

Nach Wiederbeginn versuchten die Pirates weiter heranzukommen, doch die Versuche waren zu wenig druckvoll oder zu ungenau. Riesenpech allerdings für den ESV als Tobias Kastenmeier mit einem fulminanten Schlagschuss nur den Torpfosten traf (31.). Besser zielten dann wieder die ESC Stürmer. Die Freibeuter hatten gerade ein brenzlige doppelte Unterzahl schadlos überstanden, da traf Andreas Attenberger immer noch mit einem Spieler mehr auf dem Eis zum 3:0 (35.) für seine Farben. Für die Vorentscheidung kurz vor Ende des Mitteldrittels sorgte dann Christian Birk mit dem vierten Treffer der Gäste (39.).

Als die ESV-Defensive die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachte, stellte Florian Brenniger zu Beginn des Schlussabschnittes dann sogar noch auf 5:0 (42.). Bis zum Ende versuchten die Pirates, immer wieder angetrieben von Kapitän Daniel Huhn, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Doch alles Bemühen war nicht von Erfolg gekrönt, so dass man sich im Lager der Piraten mit der höchsten Heimniederlage der Saison abfinden musste.  


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