Alligators wollen gegen Icehogs den nächsten HeimsiegHöchstadter EC

Alligators wollen gegen Icehogs den nächsten HeimsiegAlligators wollen gegen Icehogs den nächsten Heimsieg
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Die Konstellation ist also für die Alligators eine recht ähnliche, wie am vergangenen Wochenende. Mit dem ECP kommt ein Gegner der punktemäßig knapp vor den Höchstadtern liegt und sowohl zu Hause, wie auch Auswärts seine Punkte eingefahren hat. Betrachtet man die Mannschaft der Ilmstädter stehen zehn Abgängen sieben Neuzugänge gegenüber. Das kann man schon einen mittelgroßen Umbruch im Kader von Trainer Heinz Feilmeier nennen. Besonders geschmerzt hat vor der Saison der Abgang der Leistungsträger Marco Löwenberger, Phillip Spindler und dem Kanadier Scott Knowles. Allerdings haben sich die Ice Hogs entsprechend verstärkt und Beispielsweise mit Austin Wycisk und Markus Welz zwei erfahrene Leader von den Bundesligisten Landshut und Crimmitschau gesichert. Die Kontingentstelle besetzt der Kanadier DJ Turner, der von der University of Windsor in Canada nach Pfaffenhofen wechselte und vor der Saison ein noch unbeschriebenes Blatt war. Aber auf diesen Kanadier müssen die Panzerechsen besonders aufpassen. Mit 14 Toren und elf Vorlagen ist er nicht nur drittbester Scorer der Bayernliga, sondern auch der aktuell torgefährlichste Stürmer der Liga. Dazu kommt, dass Turner in Marco Babic scheinbar seinen kongenialen Sturmpartner gefunden hat. Wie der Kanadier hat auch der erst 22-jährige Babic bereits 25 Punkte auf dem Konto, glänzt aber im Gegensatz zu Turner eher als Vorbereiter. Die Verteidigung um Daniel Sikorski und Co. dürfen also gewarnt sein, die beiden jungen Wilden des ECP in Zaum zu halten.

Aber nicht nur die Defensive muss bei den Alligators sicher stehen. Im Sturm hofft Spielertrainer Daniel Jun auf eine deutlich bessere Torausbeute als am vergangenen Wochenende. Hier gelang nämlich dem neu formierten Angriff nur drei ganze Treffer. Das war zwar sicher der kurzen Zeit geschuldet, die der neue Kontingentspieler, Tomas Urban, mit dem Rest der Mannschaft trainieren konnte, inzwischen stehen aber wieder einige Trainingseinheiten mehr auf dem Eis zu Buche. Auch hat der 28-jährige Stürmer inzwischen seine Wohnung an der Aisch bezogen, sodass nach dem ganzen Rummel der letzten Woche nun ganz der Focus auf Eishockey lag. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken wollen die Alligators gegen die Ice Hogs wieder einiges reißen und das Publikum begeistern, damit sie das Eis am Freitag als Sieger verlassen. Schließlich sollen diesmal nach dem Ende der Partie die Heimfans feiern können.

Das Feiern soll übrigens nicht nur im Stadion erfolgen. Wie letzten Freitag gibt es nach dem Spiel wieder eine Aftergame Party im HEC-Vereinsheim, dem ehemaligen Phönix. Ab 22.45 Uhr lädt der Verein alle Fans ein, gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen. Für Speis und Trank ist wieder bestens gesorgt.

Eine noch schwerere Hürde wartet auf die Panzerechsen dann am Sonntag. Es geht nämlich zum amtierenden Tabellenzweiten dem EHC Waldkraiburg. Die Löwen haben nach zwei enttäuschenden Jahren in der Bayernliga ihren Kader gewaltig aufgerüstet und marschieren aktuell mit Tabellenführer Sonthofen Hand in Hand der Liga vorweg. Besonders Beeindruckend dabei ist die große Geschlossenheit der Industriestädter aus dem Ebersberger Landkreis, wodurch das Team von Trainer Petr Vorisek noch keine Niederlage nach regulärer Spielzeit kassiert hat. Aber auch gegen diesen starken Gegner wollen die Alligators durch mannschaftliche Geschlossenheit und großen Kampf versuchen die Sensation zu schaffen. Auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Höchstadtern dürfen sich die HEC-Fans in dieser Partie immerhin freuen. Neben den beiden Piskunov-Brüdern, die in den 90ern für den HEC stürmten, läuft inzwischen Oleg Tokarev für die Waldkraiburger auf, der 2010/11 für die Alligators verteidigte.


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