9:2-Kantersieg gegen die MammutsHC Landsberg
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Dabei mussten die vielen Landsberg Anhänger fast schon wie gewohnt mehr als eine Drittelhälfte abwarten, bis aus der spielerischen Übermacht etwas Zählbares heraussprang. Es war das erste Powerplay in diesem Spiel, das die Riverkings in der 15. Spielminute zur 1:0-Führung nutzen. Alexander Wedl brachte den Puck von der Strafraumgrenze vor das gegnerische Tor, wo Michael Fischer sein erstes von insgesamt vier Toren erzielte.
Mussten sich die Riverkings noch im ersten Drittel an das Vier-Sturmreihen-System gewöhnen, erhöhte der HC Landsberg im zweiten Spielabschnitt seine Schlagzahl. Michal Folk erhöhte in der 24. Spielminute auf Zuspiel von Stefan Kerber auf 2:0. Nicht einmal 90 Sekunden später nutzte Danny Grünauer ein Powerplay zum 3:0. In der 32. Spielminute mussten gleich zwei Mammuts auf die Strafbank, was Michael Fischer eiskalt zum 4:0 ausnutzte. Einen sehenswerten Treffer gab es dann noch in diesem Spielabschnitt. Unterzahlkönig Michael Fischer nutze einen Fehler der Mammuts in numerischer Unterzahl aus und konterte die Schongauer aus. Fast schon kaltschnäuzig ließ Fischer dem Torhüter keine Chance und erhöhte auf 5:0.
Im letzten Spielabschnitt gaben das Trainergespann Wedl/Zeck dem jungen Alessandro Tripoli eine Chance sich im Tor der Landsberger zu beweisen. Der konnte erst einmal zusehen wie nach nur 56 gespielten Sekunden Michael Fischer auf 6:0 erhöhte. Die Landsberger Fans erinnerten sich so langsam an das Hinspiel, was ja ebenfalls mit 6:0 gewonnen wurde. Doch der Landsberger Torhunger war noch nicht gestillt. Sven Gäbelein konnte in der 44. Spielminute endlich einer seiner zahlreichen Torchancen im Tor von Niklas Marschall unterbringen und erhöhte auf 7:0. Nico Bentenrieder nutzte die fehlende Erfahrung des jungen Ale, wie Alessandro Tripoli von den Mannschaftskameraden genannt wird, und schob den Puck durch die Schoner des Torhüters in der 46. Spielminute zum 7:1 ins Landsberger Tor. Es war einer der sehr seltenen Angriffsbemühungen der Schongauer in diesem Spielabschnitt. Landsberg schnürte zu diesem Zeitpunkt die Mammuts lange Zeit in ihrem Drittel regelrecht ein, so dass sie sich meistens nur kurz befreien konnten. Dominic Kerber konnte so in der 48. Spielminute auf 8:1 erhöhen. Zwar konnte Alexander Schönberger in der 53. Spielminute mit seinem Treffer auf 8:2 verkürzen, doch Moritz Scherdi zeigte den sichtlich überforderten Schongauer durch seinen Treffer zum 9:2 fünf Minuten vor dem Ende, das hier nichts zu holen ist.
Es war ein souveräner Sieg der Riverkings, die für das Gipfeltreffen am kommenden Freitag gegen den ESC Geretsried schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt haben. Andreas Zeck brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. „Auch dieses Spiel wollen wir gewinnen, um den direkten Vergleich gegen den Zweiten der Tabelle zu gewinnen.“ Mit 3:4 verlor man das Hinspiel in Geretsried, was die Landsberger nicht auf sich sitzen lassen wollen.