16:1 Tore, 1200 Zuschauer, 6:0 PunkteStarkes Wochenende für den TSV Peißenberg

(Foto: Verein)(Foto: Verein)
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Mit dem 7:1-Sieg gegen den Höchstadter EC konnten die Peißenberger Eishackler den zweiten souveränen Sieg gegen den eigentlichen Favoriten am Sonntagabend einfahren. Vor dem Spiel gingen die kleinsten Eishackler geführt von den Senioren auf das Eis und wurden mit ihren neuen Spieldressen mit Beifall begrüßt. Nach dem Einlauf wurde in der Halle eine Gedenkminute für die Opfer der Anschläge von Paris abgehalten.

Über 600 Zuschauer sahen am Sonntagabend eine geschlossene mannschaftliche Leistung und ein schnelles Eishockeyspiel auf hohem Niveau. Die Alligators und die Eishackler agierten bis Ende des zweiten Drittels auf Augenhöhe und beide Goalies mussten mehrmals ihr Können beweisen. Fast einen weiteren Shutout hätte Peißenbergs Goalie Michael Resch verzeichnen können wenn ihm der Schiedsrichter nicht ein stark nach Torraumabseits riechendes Tor in der zwölften Minute eingeschenkt hätte. Die Eishackler ließen sich aber von der Führung der Höchstadter nicht beeindrucken und konnten nur 20 Sekunden später in Überzahl durch Dennis Neal ausgleichen. Mit 1:1 ging es in die Kabinen.

Kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts konnte Manfred Eichberger nach schöner Vorarbeit von Tyler Wiseman die Führung zum 2:1 erzielen. Sechs Minuten später drehten die beiden überragenden Akteure an diesem Abend den Spieß um. Tyler Wiseman konnte auf Pass von Manfred Eichberger das 3:1 erzielen. Die Alligators drehten nach diesem Treffer nochmal richtig auf und Peißenbergs Goalie Michi Resch konnte in mehreren brenzligen Situationen mit tollen Paraden den Vorsprung bewahren. Man merkte schon, dass die Höchstadter auch trotz ihrer etwas geringen Mannschaftsstärke ein anderes Kaliber wie die Moosburger waren.

Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt jedoch und so ging es mit 3:1 in den dritten Spielabschnitt. In einer 5:3-Überzahl setzte dann ein überragend spielender Manfred „Magic“ Eichberger Valentin Hörndl in Szene und dieser konnte aus dem Slot das 4:1 erzielen. Danach brach das Kartenhaus der Alligatoren zusammen, wie der reaktivierte Spielertrainer der Höchstadter, Daniel Jun, auf der Pressekonferenz ausführte. Die Eishackler konnten danach ihr Tempospiel aufziehen und wieder war es im wahrsten Sinne des Wortes „Magic“ Eichberger, der mit zwei furiosen Toren in der 50. und 55. Minute für wahre Begeisterungsstürme beim Publikum sorgte. In der 57.Minute konnte dann Daniel Stowasser nach einem tollen Pass von Fritz Stögbauer den verdienten und hart erarbeiteten Endstand von 7:1 herstellen.

Die Eishackler stehen nach diesem Wochenende auf dem zweiten Tabellenplatz hinter den ungeschlagenen Dorfnern. Man möchte es kaum glauben und darf es auch genießen, aber dieser zweite Tabellenplatz ist sicherlich nur eine Momentaufnahme, denn schon am Wochenende kommen die nächste Herkulesaufgaben in Miesbach und zuhause gegen Dorfen auf die Eishackler zu. Wenn sie aber unter der Woche wieder intensiv trainieren und auf dem Boden bleiben, dann könnten bei der derzeitigen Verfassung der Peißenberger auch in Miesbach und zu Hause gegen Dorfen der ein oder andere Punkt drin sein, denn viele Peißenberger Eishockeyfans und der Fanclub möchten das Auswärtsspiel in Miesbach zu einem Heimspiel machen.

Zum Spiel in Miesbach wird übrigens wieder ein Fanbus eingesetzt. Abfahrtszeit ist 18.45 am Eisstadion. Anmeldungen wie immer unter [email protected] oder fanclub.blackreds@tsv-eishackler oder per Telefon unter 0881 / 9253414 bei Busreisen Ortner.

Tore: 0:1 (11:36) Stütz R. (Pronath M., Jun D./5-4), 1:1 (11:57) Neal D. (Lenz D., Hörndl V./5-4), 2:1 (20:34) Eichberger M. (Wiseman T., Lenz D./5-4), 3:1 (27:53) Wiseman T. (Eichberger M.), 4:1 (46:58) Hörndl V. (Eichberger M., Neal D./5-3), 5:1 (49:25) Eichberger M. (Wiseman T., Neal D.), 6:1 (54:52) Eichberger M. (Wiseman T., Hörndl V.), 7:1 (56:37) Stowasser D. (Stögbauer F., Estermaier T.). Strafen: Peißenberg 10, Höchstadt 12.


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