Zweibrücker Hornets trafen auf die Baden RhinosVorweihnachtliche Bescherung

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Für beide Mannschaften geht es danach in die „Weihnachtspause“. In diesem Duell geht es für die Rhinos noch um die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Durch die Ergebnisse vom Freitag und den Siegen der Teams aus Ravensburg und Bietigheim können die Hornets auf dem dritten Tabellenplatz überwintern. Rückblickend kann man bei den Verantwortlichen des EHC aus sportlicher Sicht dennoch zufrieden sein. Natürlich schmerzen die sechs verlorenen Punkte gegen die EKU Mannheim. Der plötzliche Abgang von Andy Willigar, das Spielen mit nur einem Kontingentspieler bis zur Wechselfrist. Das waren nicht geplante Ereignisse. Die Liga ist spannend und stärker wie nie zuvor. Jeder kann jeden schlagen. Das mussten auch schon einige Teams leidvoll erfahren. Daher kommt es bei jedem Spiel auf die Tagesform und Einstellung an. Nur in Topform und mit 100 Prozent Einsatz und Siegeswillen kann man in der diesjährigen Saison oben mitspielen.

Bei den Gästen aus Hügelsheim lief auch nicht alles nach Wunsch. Der Toptorhüter der letzten Jahre, Jannis Wagner, verließ den Verein in Richtung Frankfurt. Tim Brenner, der gemeinsam mit Jannis Wagner, Lars White und Sebastian Ott erst zu Saisonbeginn an den Airpark wechselte, hat den Rhinos ebenfalls den Rücken gekehrt und sich wieder seinem Heimatverein, dem EC Eppelheim, angeschlossen. Der Topscorer und Rhino-Urgestein, Cedrick Duhamel, muss wegen Verletzung diese Saison passen. Daher wurde zu Beginn der Wechselfrist im Dezember nachgelegt.

Martin Vachall wurde von den Mechelen Golden Sharks Sharks aus der BeNe-Liga verpflichtet. Der 25-jährige Tscheche kommt mit der Empfehlung von sensationellen 179 Punkte in 21 Spielen (102 Tore und 77 Vorlagen) in der letzten Spielzeit. Bei den Rhinos in der Regionalliga konnte Vachall bereits mit neun Scorerpunkten in vier Spielen deutliche Akzente setzen. Auf der Verteidigerposition wurde Momme Rickerms von den Pforzheim Bisons aus der Landesliga Baden-Württemberg verpflichtet. Der Verteidiger erzielte für die Bisons 23 Scorerpunkte in 15 Spielen.

Das Team um den Contwiger Richard Drewniak erspielte in den letzten sechs Begegnungen 16 Punkte und musste sich nur gegen die Eisbären aus Eppelheim nach Penaltyschießen geschlagen geben. Unter anderem wurden die Topteams aus Ravensburg, Heilbronn und Bietigheim besiegt. Für das Spiel am Sonntag wird Sebastian Ott wegen einer Sperre aus dem Spiel gegen die Mad Dogs nicht zur Verfügung stehen. Wer neben Martin Vachall die zweite Kontingentstelle besetzten wird, ist noch unklar, denn letzte Woche musste Graham Brulotte verletzungsbedingt pausieren, wurde aber durch den stark aufspielenden „Oldie“ Mathew Fleury eindrucksvoll ersetzt. 

„Für mich ist die Partie gegen die Rhinos die bislang wichtigste in dieser Saison“, blickt Hornets-Trainer Terry Trenholm auf die Partie gegen seinen Ex-Club voraus. „Wenn wir so spielen wie im Hinspiel, das die Hornets mit 3:1 gewinnen konnten, dann ist auch am Sonntag was drin. Bis auf Pascal Sefrin und Bernd Hartfelder wird der komplette Kader fit und austrainiert sein. Wir wollen uns mit einer kämpferisch starken Leistung von unseren tollen Zuschauern verabschieden und auf jeden Fall punkten. Ob es am Ende einer, zwei oder drei werden, das wird die Tagesform und der Siegeswille entscheiden. Am letzteren wird es garantiert nicht scheitern, darauf können sich die Zuschauer verlassen. Die Jungs sind heiß und total motiviert.“


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