Spiel eins der Play-off-Halbfinals geht an SERC Fire Wings7:4 gegen Zweibrücken
Vor 200 Zuschauern in der Helios-Arena bot die Partie typischen Play-off-Charakter. Viele Tore, Kampf, Hektik, Strafzeiten prägten die Begegnung zwischen dem nach der Hauptrunde Zweitplatzierten Schwenningen und dem Dritten aus Zweibrücken. Spielentscheidend war das ausgezeichnete Überzahlspiel der Gastgeber. Allein sechs der sieben Treffer erzielte die Mannschaft von Trainer Kevin Apelt in numerischer Überlegenheit. Schon in der zweiten Minute waren die Schwenninger mit einem Mann mehr auf dem Eis. Johannes Stöhr schoss zum 1:0 ein. In der Folge fanden die Gäste aus der Pfalz besser ins Spiel und setzten sich immer wieder in der Schwenninger Abwehrzone fest. Zwei Treffer in der 13. und 19. Minute brachten die Gäste mit 1:2 in Front. Auch im zweiten Spielabschnitt fanden die Gäste mehrfach den Weg durch die SERC-Abwehr, scheiterten indes genauso oft an Fire Wings-Torhüter Fabian Hoppe. Eine 5+Spieldauerstrafe und zwei weitere Zwei-Minuten-Strafen gegen Zweibrücken nutzten die Gastgeber bei doppelter Überzahl eiskalt zu zwei Toren durch Florian Hoppe und Zach Fridella, um mit dem 3:2 die Führung wieder zurück zu holen.
Die Gäste glichen zwar in der 38. Minute durch ihren Toptorschützen Lingenfelser noch einmal aus, doch der Torjäger Nummer eins auf Schwenninger Seite, Zach Fridella, schoss den SERC noch in der gleichen Minute mit dem 4:3 wieder in Führung. Im Schlussdrittel drängten die Gäste mit aller Macht auf den 4:4-Ausgleich, der ihnen auch schon früh in der 43. Minute gelingen sollte. In der spielentscheidenden Phase überzogen die Gäste aus Zweibrücken mehrfach die Grenzen des Erlaubten und fanden sich regelmäßig auf der Strafbank wieder. Die Fire Wings ließen sich nicht auf die Nicklichkeiten des Gegners ein, sondern nutzten absolut clever ihre Chancen. DNL-Gastspieler Simon Schlenker und Dennis Böhm erzielten jeweils in doppelter Überzahl die Treffer zum 6:4. Den Schlusspunkt zum 7:4-Sieg setzte in der 59. Minute Mike Soccio. Im zweiten Spiel der Serie am kommenden Wochenende in Zweibrücken haben es die Fire Wings nun selbst in der Hand, mit einem disziplinierten und intelligenten Auftritt das Halbfinale vorzeitig für sich zu entscheiden.