SERC Fire Wings verspielen wichtige Punkte Schwenninger ERC
SERC Fire Wings verspielen wichtige PunkteBeide Mannschaften begannen recht verhalten, waren in erster Linie auf die Sicherung der eigenen Defensivzone bedacht. Die ersten guten Torchancen erspielten sich die Gastgeber, treffsicherer waren die Gäste. In der vierten Minute ließen sich die letztjährigen Meisterschaftsfinalisten nicht zwei Mal bitten, als sie nach einem haarsträubenden Fehler in der Schwenninger Abwehr die 1:0-Führung praktisch geschenkt bekamen. Der SERC hatte in der Folge zwar mehr vom Spiel, brachte aber selbst beste Einschussmöglichkeiten nicht am starken Stuttgarter Goalie Glaswinkler vorbei. Aber auch der beste Schwenninger Akteur, Torhüter Fabian Hoppe, zeigte in der 16. Minute seine Klasse, als er gegen drei Stuttgarter sensationell einen höheren Rückstand verhinderte. Die Schlussphase im Startdrittel gehörte wieder den Fire Wings. Der auffälligste SERC-Crack auf dem Feld, Stephan Schäfer, scheiterte nach einem sehenswerten Alleingang genauso am gegnerischen Torhüter wie Mike Soccio, der den Nachschuss nicht verwerten konnte. Dann endlich, zwei Sekunden vor Drittelende, erzielte Stefan Schäfer nach einer starken Kombination über Christopher Kohn und Mike Soccio den 1:1-Ausgleich. Auch im zweiten Spielabschnitt sorgte ein Scheibenverlust der Fire Wings in der eigenen Abwehrzone schon nach zwei Minuten für den erneuten Rückstand. Die Gäste hatten nun Oberwasser und deckten Torhüter Fabian Hoppe mit Schüssen ein, konnten ihn aber kein weiteres Mal bezwingen. Im Schlussabschnitt hatten die wacher wirkenden Gäste die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder an Hoppe. Ein Überzahlspiel in der 50. Minute brachte dann das vorentscheidende 3:1 für Stuttgart. Die Fire Wings agierten in der Folge nicht zwingend genug, um Stuttgart in Verlegenheit zu bringen. Erst als Stefan Schäfer in der 59. Minute vor dem gegnerischen Gehäuse am schnellsten reagierte und den Puck zum 2:3-Anschluß über die Linie stocherte, wurde es noch einmal spannend. Trainer Kevin Apelt nahm den Torhüter vom Eis, der Ausgleich wollte indes nicht mehr gelingen. Insgesamt agierten die Schwenninger unverständlicherweise über weite Strecken viel zu behäbig, um gegen die routinierte Mannschaft aus der Landeshauptstadt den nötigen Druck aufzubauen. Trainer Kevin Apelt war denn auch mit seiner „wackeligen Abwehr“ nicht zufrieden, die allerdings von den Stürmern defensiv auch keine große Unterstützung erhielten. Ein „Super-Hoppe“ im Tor reicht eben nicht, um in der Regionalliga Punkte zu sammeln.