SERC Fire Wings schießen Tabellenführer Esslingen aus der Halle 12:2-Sieg für Schwenningen

Dank der Verstärkung mit einer kompletten Reihe des DNL-Teams konnten die Schwenninger durchgängig drei starke Formationen aufs Eis schicken. Nach kurzem Abtasten übernahmen die Fire Wings das Kommando und setzten sich in der Esslinger Verteidigungszone fest. Zwangsläufig gingen die Fire Wings auch in Führung. In der 11. Minute traf Mike Soccio im Nachschuss zum 1:0. Allerdings vergaßen die Schwenninger bei allem Drang nach vorne die Arbeit in der Defensive. In der zwölften Minute fuhren die Gäste ungehindert einen Gegenangriff und erzielten gegen einen machtlosen Daniel Herzog im SERC-Tor den Ausgleich. Sechs Minuten später lagen die Fire Wings nach einem weiteren Konter der Gäste plötzlich mit 1:2 zurück. In der 20. Minute glich Waldemar Wehrle für die Fire Wings zum 2:2 aus.
Damit ging es im Landesliga-Spitzenspiel unentschieden in die erste Pause. Im Mittelabschnitt hielten die Fire Wings den Druck in Richtung Esslinger Gehäuse weiter hoch. Nach neunzig Sekunden brachte Stefan Thome seine Farben bei Überzahl erneut in Front. Und Jonas Falb erhöhte mit einem Schuss in den Winkel auf 4:2. Nachdem Maximilian Eichhorn aus dem agilen DNL-Block in der 29. Minute bei einem Alleingang noch scheiterte, schoss David Cerny nur zwei Minuten später zum 5:2 ein.
Im Schlussabschnitt brachen die Gäste dann total ein. Zu groß war der Druck, den die Fire Wings ausübten. Sichtlich müde und ohne jede Spielidee, wussten sich die Gäste oft nur noch mit Fouls zu helfen. Schwenningen nahm die Geschenke dankbar an und erzielte allein im Schlussdrittel sieben Treffer, davon fünf in numerischer Überzahl. Je zwei Mal Philipp Richter und Mike Flaig, dazu Stefan Schäfer, Christopher Kohn und Mannschaftskapitän Dennis Böhm trugen sich in die Torschützenliste ein. Mit dem eindrucksvollen und in der Höhe auch verdienten Erfolg festigten die Fire Wings den zweiten Tabellenplatz. Bei zwei Punkten Rückstand auf den geschlagenen Tabellenführer Esslingen, aber zwei weniger ausgetragenen Spielen, kann der SERC im neuen Jahr die Tabellenspitze ins Visier nehmen.