SERC Fire Wings momentan nicht zu stoppenSchwenninger ERC
SERC Fire Wings momentan nicht zu stoppenNachdem Mannschaftskapitän Zappe und Christopher Kohn nach ihren Verletzungspausen wieder zur Verfügung standen, konnte SERC-Trainer Kevin Apelt seine stärkste Formation aufbieten. Obwohl der vierte Platz in der Schlusstabelle für die Fire Wings bereits vor der Partie feststand, wollten die Gastgeber die gute Form aus den letzten erfolgreichen Begegnungen mit in die erste Playoff-Runde, die am kommenden Sonntag auswärts beim Meister und souveränen Hauptrundensieger beginnt, festigen. Beide Mannschaften zeigten temporeiches Eishockey mit packenden Torszenen auf beiden Seiten. Die besseren Torchancen erarbeiteten sich die Gastgeber, die aber ein ums andere Mal am sensationell haltenden Ex-Schwenninger in Hügelsheimer Diensten, Torhüter Christian Sess, scheiterten. Ein Schuss von der blauen Linie, bei dem SERC-Keeper Fabian Hoppe die Sicht verdeckt war, führte in der 13. Minute zur 1:0 Führung der Gäste. Die Fire Wings ließen sich vom Gegentreffer nicht beeindrucken, hatten ihrerseits gute Torgelegenheiten, brachten aber den Puck vorerst noch nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Nach dem Seitenwechsel baute Hügelsheim seinen Vorsprung gleich in der 22. Minute auf 2:0 aus. In der Folge deckten die Schwenninger Torhüter Sess reihenweise mit Torschüssen ein. Es dauerte bis zur 30. Minute, als Christopher Kohn endlich der 1:2-Anschlusstreffer gelang. Auch im Schlussdrittel entwickelten die Gastgeber viel Druck in Richtung Gästetor. In der 52. Minute schafften die Fire Wings durch Kohn den längst verdienten 2:2-Ausgleich. Als sich beide Mannschaften schon auf ein Penaltyschiessen eingestellten hatten, erzielte Dreifachtorschütze Kohn 43 Sekunden vor der Spielende das viel umjubelte 3:2. Hügelsheim nahm daraufhin den Torhüter vom Eis und Tobias Zappe legte den Puck routiniert zum 4:2-Endstand ins leere Gästetor. Hügelsheim verlor durch die Niederlage den schon sicher geglaubten zweiten Tabellenplatz, der im Playoff-Halbfinale das Heimrecht in einem entscheidenden dritten Spiel sichert, an Bietigheim. Die Mannschaft von Kevin Apelt hat erneut gezeigt, dass sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer guten kämpferischen Leistung, ohne Strafzeiten zu kassieren, keinen Gegner zu fürchten braucht. Eine weitere Topleistung wird in den anstehenden Play-off-Halbfinals nötig sein, soll gegen den Meisterschaftsfavoriten Heilbronn etwas Zählbares heraus springen.