Play-off-Start der Eisbären am Freitag gegen RavensburgEHC Eisbären Heilbronn

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„Auf diesen Moment haben wir jetzt vier Monate lang hingearbeitet“, sagt Eisbären-Trainer Kai Sellers, dessen Ziel mindestens die Titelverteidigung in der Regionalliga ist. Darf es auch etwas mehr sein? „Darüber können wir dann reden, wenn es so weit ist“, so Sellers weiter. „Natürlich schielen wir mit einem Auge in Richtung Oberliga. Aber jetzt zählt erstmal Ravensburg, das wird schwer genug. Es sollte niemand erwarten, dass wir hier nun locker durch die Play-offs marschieren. Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden und jeder Gegner wird gegen uns 150 Prozent geben. Das wird alles andere als einfach werden.“

Mit dem EV Ravensburg haben die Eisbären einen unangenehmen Gegner bekommen. Bis zu ihrer 4:6-Niederlage am 4. Januar bei den Eisbären waren die Oberschwaben mehr schlecht als recht am Tabellenende gestanden, doch dann kam die Wende. Ex-Profi Alexander Rusch übernahm an der Bande den Job von Trainer Mike Muller und führte das junge Team mit Siegen gegen Schwenningen, Stuttgart und Freiburg überraschend noch auf Platz acht.

Für die Eisbären ziehen sich indes die längerfristigen Ausfälle von Spielern wie ein roter Faden durch die Saison. Während Sven Breiter wieder ins Team zurückgekehrt ist, werden nun Stefan Schrimpf und Patrick Luschenz voraussichtlich für die nächsten Wochen ausfallen. Andrej Kaufmann wird nach seiner Matchstrafe vermutlich für fünf Spiele pausieren müssen, und auch Kapitän Felix Kollmar ist seit dem Hügelsheim-Spiel angeschlagen. Goalie Kevin Yeingst muss noch zwei Spiele aussetzen, dann kehrt er nach abgesessener Strafe wieder ins Team zurück.

Trotz der Ausfälle ist das Ziel in der Best-of-Three-Serie gegen Ravensburg klar: Die Eisbären wollen sich mit zwei Siegen ohne Umweg über ein drittes Spiel direkt für das Play-off-Halbfinale qualifizieren.


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