Meister Heilbronn zu stark für SERC Fire Wings 2:9-Pleite gegen die Eisbären
Meister Heilbronn zu stark für SERC Fire WingsBeim Meister der Regionalliga Südwest, den Eisbären Heilbronn, setzte es für die Schwenninger ERC Fire Wings eine deftige 2:9 (2:3, 0:4, 0:2)-Niederlage.
Im Startdrittel sahen die knapp 400 Zuschauer in der Kolbenschmidt-Arena kaum einen Unterschied zwischen den Akteuren beider Seiten. „Das erste Drittel war mit das geilste Eishockey, was ich in dieser Liga bisher gesehen habe – das war von beiden Mannschaften fast Oberliga-Niveau”, war Eisbären-Cheftrainer Manuel Pfenning von der Partie begeistert. Die spielerisch an die jüngst guten Vorstellungen anknüpfenden Gäste vom Neckarursprung hielten das Spiel gegen den Ligafavoriten absolut offen. Daran änderte selbst das frühe 0:1 nach nur drei Minuten nichts. Bei Überzahl versenkte Mike Soccio auf Zuspiel des jungen Silas Abert und Connor Haney den Puck zum 1:1. Und nicht einmal eine Minute später bediente Dennis Böhm seinen Stürmerkollegen Christopher Kohn, der den SERC mit 2:1 in Führung brachte. Der von den Gästen im ersten Abschnitt nicht zu bremsende Eisbären-Stürmer Keterling drehte das Ergebnis mit zwei Toren bis zur ersten Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Unterländer schon in der ersten Minute auf 4:2. Ein Doppelschlag in der 27. und 28. Minute bedeutete die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Das 7:2 in der 39. Minute beendete das zweite Spieldrittel, in dem sich die Fire Wings einfach zu viele individuelle Fehler gegen das Regionalliga-Spitzenteam erlaubte. Im weitgehend ereignislosen Schlussdrittel bauten die Eisbären mit zwei weiteren Treffern das Ergebnis auf ein zu hoch ausgefallenes 9:2 aus. Neben dem Ergebnis dürfte sich SERC-Coach Kevin Apelt über die zweite Spieldauerstrafe am vierten Spieltag des US-Imports Zach Fridella Gedanken machen. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen führen die SERC-Amateure auf dem vierten Platz das Mittelfeld der Tabelle an.