Jetzt wird’s ernst für die EisbärenEHC Eisbären Heilbronn
Wie schon im letzten Jahr heißt der Finalgegner SC Bietigheim. Die Steelers Amateure haben im Halbfinale die favorisierten Zweibrücken Hornets deutlich mit 5:2 und 6:2 geschlagen und kommen am Sonntag mit viel Selbstvertrauen nach Heilbronn. Überragender Spieler beim Hauptrunden-Dritten ist momentan Marco Windisch, der Zweibrücken mit fünf Toren fast im Alleingang abgeschossen hat und die ligaweite Play-off-Scorerwertung mit acht Toren und fünf Assists in vier Spielen anführt.
Doch nicht nur Windisch bringt Zweitliga-Erfahrung mit aufs Eis. Auch Dirk Wrobel und Marcel Neumann können jeweils auf die Erfahrung von über 100 Zweitliga-Spielen zurückgreifen, während die beiden Youngster Michael Fink und Lukas Fröhlich wie Windisch sogar im aktuellen DEL2-Kader der Steelers stehen. Dazu kommen mit Haiko Hirsch und Dominique Hensel zwei bei den Eisbären altbekannte Gesichter.
Bei den Eisbären hat sich die personelle Lage durch die Rückkehr der beim letzten Spiel noch gesperrten Pascal Schoofs und Marc Oppenländer zwar entspannt, doch muss Trainer Kai Sellers mit dem verletzten Axel Hackert auf einen seiner Schlüsselspieler verzichten. Auch Routinier Andrej Kaufmann, der im Dezember aus Bietigheim zu den Eisbären gestoßen war, wird am Sonntag nochmal fehlen, eher er seine fünf Spiele Sperre abgesessen hat. Stefan Schrimpf und Patrick Luschenz werden aus gesundheitlichen Gründen in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.
„Ohne diese vier wird das ganz schwer für uns. Wir werden uns im Finale nur durchsetzen können, wenn wir nicht denken, dass wir den Titel im Vorbeimarsch verteidigen. Das Team, welches den Titel mehr will, wird ihn auch holen – und das wollen wir sein“, wagt Trainer Kai Sellers den Blick in die Zukunft.