Hornets verabschieden sich aus den Playoffs – Niederlage in BietigheimEHC Zweibrücken
Die Hornets reisten absolut motiviert nach Bietigheim mit der Zielsetzung, ein drittes Spiel zu erzwingen. Begleitet wurden die Rosenstädter wieder einmal von über 100 Fans, die ebenfalls den Weg in die moderne DEL2-Spielstätte gefunden haben.
Das Spiel begann gar nicht so schlecht für die Hornets, denn in den ersten Minuten gab es bereits gute Tormöglichkeiten. In der achten Spielminute war es dann soweit und Tim Essig ließ die Zweibrücker Anhänger jubeln, als er im Powerplay die Scheibe über die Linie brachte. Keine zwei Minuten später folgte der Ausgleichstreffer, der aber so nicht hätte zählen dürfen. Der Puck war bereits sicher bei Torhüter Steven Teucke und wurde dann mit dem Schläger aus seinem Arm herausgestochen. Bei dieser Aktion verletzte sich Steven, konnte aber mit Schmerzen weiterspielen. Die Hornets ärgerten sich immer noch über die unverständliche Entscheidung der Unparteiischen und da rappelte es wiederum 2 Minuten später auch schon wieder im Kasten. Mit diesem 2:1 Rückstand ging man dann in die Pause.
Im Mittelabschnitt war das Spiel dann relativ offen, mit mehr Torszenen der wesentlich laufstärkeren Hausherren. In der 33. Spielminute dann der Zweibrücker Ausgleichstreffer durch Marc Lingenfelser und alles war wieder möglich. Zweieinhalb Minuten vor Drittelende nutzten die Steelers dann eine Überzahlsituation zur erneuten Führung. Direkt im Anschluß durften die Hornets ebenfalls Überzahl spielen, wurden eiskalt ausgekontert und Bietigheim erhöhte 69 Sekunden vor der Pause sogar auf 4:2.
In der Drittelpause spürte man in der Kabine schon eine gewisse Ratlosigkeit, aber man wollte dennoch nicht so einfach aufgeben. Es war aber exakt eine Minute gespielt, da schlug ein Bietigheimer Schlagschuss von der blauen Linie im Zweibrücker Gehäuse ein und spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. In der 50. Minute erhöhten die Steelers noch auf den 6:2-Endstand.
Für Coach Richard Drewniak sind die Steelers der verdiente Sieger: „Bietigheim hat in beiden Spielen einfach mehr gearbeitet. Das Team stand unheimlich kompakt und hatte unseren Torjägern nicht den nötigen Raum gegeben. Die Stimmung war nach dem Spiel innerhalb der Mannschaft schon sehr betrübt, aber wir sind stolz auf das Erreichte. Für uns steht ja noch ein Finale auf dem Programm, aber Neuwied ist nochmal ein ganz anderes Kaliber.“
Am Freitag, 20. März, um 20 Uhr findet in der Ice-Arena das erste Finale um den Rheinland-Pfalz-Pokal gegen den EHC Neuwied statt. Das Rückspiel wurde auf den 27. März um 21 Uhr in Neuwied terminiert.