Hornets feiern eindrucksvollen Sieg gegen StuttgartZweibrücken bleibt auf Play-off-Kurs
Die Zweibrücker Hornets konnten gegen die Stuttgart Rebels mit einem souveränen 8:1 (3:1, 2:0, 3:0) den virten Sieg in Folge einfahren und sind weiterhin auf Play-off-Kurs in der Regionalliga Südwest
Die 728 Zuschauer in der Zweibrücker Ice-Arena sahen eine Heim- Mannschaft, die von Beginn an viel Druck auf den Gegner ausübte. Folgerichtig erzielte Marc Lingenfelser nach einer Minute bereits den Führungstreffer und in der siebten Minute folgte der erste Treffer im Powerplay durch Maximilian Dörr, der sehenswert von Benedikt Peters freigespielt wurde. Nur eine Zeigerumdrehung weiter dann ein kleiner Schock für die Hornets, denn ein Stuttgarter Schuss wurde für Torhüter Marcel Kappes unglücklich abgefälscht und fand so den Weg ins Zweibrücker Tor. Das sollte auch der einzige Gegentreffer an diesem Abend für tadellos haltenden Goalkeeper sein, denn ab dann trafen nur noch die Hornets. In Unterzahl setzte Lukas Srnka den flinken Adam Klein in Szene und dieser Vollstreckte drei Minuten vor Drittelende zum verdienten 3:1-Pausenstand.
Im Mittelabschnitt wurden die Gegner zunehmend aggressiver und mussten öfters mit einem Mann weniger auf dem Eis auskommen. Dies nutzten die Rosenstädter eiskalt aus und Marc Lingenfelser vollstreckte im Alleingang zum 4:1. Eine Minute vor Drittelende dann auch noch das 5:1 durch Florian Wendland, der die Hartgummischeibe von der blauen Linie ins Stuttgarter Tor beförderte. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Ergebnis auch schon höher ausfallen können, aber Pfosten oder Latte zählen eben nicht.
Im letzten Drittel wurde dann auch weiterhin überwiegend im Stuttgarter Drittel gespielt und es dauerte bis zur 46. Spielminute ehe Tomas Vodicka in Überzahl den sechsten Zweibrücker Treffer erzielte. Danach verließ auch Gästetorhüter Guris den Kasten und ließ sich auswechseln. In der Folgezeit häuften sich Strafzeiten auch beiden Seiten und Stuttgarts Miroslav Hudak leistete sich den fragwürdigen Luxus einer 2x 10-minütigen Disziplinarstrafe wegen Meckerns. Wiederum aus einer Überzahlsituation entstand das 7:1 durch Adam Klein und zum dritten Mal an diesem Abend netzte Marc Lingenfelser ein und schraubte das Endergebis in Unterzahl auf 8:1. Kurz zuvor wurde noch Maximilian Wanninger vorzeitig unter die Dusche geschickt, weil der Schiedsrichter auf Kniecheck entschied, als ein Rebell auf dem Eis liegen blieb. Er wird somit am Samstag in Schwenningen gesperrt sein.
EHC-Coach Richard Drewniak zeigte sich absolut zufrieden nach dem Spiel: „Wir wollten zeigen, dass die Hinspielniederlage ein Ausrutscher aufgrund des kleinen Kaders war und das ist uns eindrucksvoll gelungen. Wieder einmal haben wir Defensiv sehr gut gestanden und nicht viel zugelassen, dazu war noch unser Über- und Unterzahlspiel überragend und wir haben so sechs der acht Treffer erzielt.“
Am kommenden Wochenende wird es für die Hornets richtig schwer, denn am Samstag um 20 Uhr muss man beim aktuellen Tabellenvierten Schwernninger ERC in der Ferne ran und keine 24 Stunden später, am Sonntag um 19 Uhr kommt der Titelverteidiger Eisbären Heilbronn in die Ice-Arena.