Heimniederlage gegen Heilbronn – weiterer SpielerausfallStuttgart Rebels
Die Rebellen verloren aber nicht nur ihr Heimspiel vor 344 Zuschauern, sondern auch noch mit Philip Hodul einen wichtigen Spieler. Hodul hat sich im zweiten Drittel erneut die Schulter ausgekugelt und wurde direkt vom Eis weg ins Krankenhaus befördert.
Das erste Drittel war ein reines Eisbärendrittel. Die Gäste dominierten die Partie von Anfang an und hatten deutlich mehr vom Spiel. Die Hausherren sahen sich einer spieltechnischen Übermacht gegenüber, die ihr Spiel wie in einem Trainingsspiel durchzogen und den Gegner laufen ließ. Bereits nach knapp drei Minuten schlug das Spielgerät zum ersten Mal hinter Blankenburg ein, der an diesem Abend einen schweren Stand hatte, denn die Defensive bekam die Nachschussmöglichkeiten der Kolbenschmidt-Truppe nicht unter Kontrolle. Die Gäste dagegen hellwach und kombinationssicher in den Aktionen. Zwischen der 12. und 16. Spielminute wurde es dann ganz bitter, als die Eisbären drei Tore nachlegten und zur 4:0-Führung erhöhen konnten.
Die Rebels hatten dem bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig dagegenzusetzen und waren nur selten in der Lage eigene Akzente setzen zu können. Selbst in eigener Überzahl gelang nicht wirklich viel. Problematisch war auch, dass man dem Gegner zu viel Raum genehmigte, der dies gnadenlos ausnutzte. Ein anderes Bild dann im zweiten Drittel als man phasenweise gute Aktionen zeigte, und endlich begann den Gegner zu bearbeiten und anstatt zu reagieren nun agierte. Aber die Eisbären standen auch defensiv gut und vereitelten Angriffsversuche oft im Keim. Kurz nachdem die Eisbären auf 0:5 erhöhten, gelang den Rebels endlich in einer tollen Gemeinschaftsaktion durch Sebastian Meindl der Ehrentreffer zum 1:5. Auch wenn dieses Drittel letztlich mit einem 1:2 für Heilbronn endete, so zeigte die Heimmannschaft doch Kampftugenden und verkaufte sich insgesamt recht ordentlich.
Danach wurde das Spiel zur Nebensache, denn Philip Hodul musste mit einer ausgekugelten Schulter vom Eis und viele erinnerten sich an Dominik Schmitt, dem dasselbe widerfahren ist und er dann seine Karriere beenden musste. Im letzten Drittel dann ein ähnliches Bild, wobei das Spielniveau insbesondere gegenüber dem zweiten Abschnitt deutlich abnahm. Trotzdem gelangen den Gästen noch zwei Treffer zum 8:1 – zum letztlich hoch verdienten Sieg.