Heimauftakt gegen Eppelheim geglückt7:3 für den EHC Zweibrücken
Der EHC Zweibrücken hat sein erstes Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den EC Eppelheim mit 7:3 (3:1, 1:2, 3:0) vor 615 Zuschauern gewonnen.
Eppelheim tankte letzte Woche beim Erfolg gegen Freiburg viel Selbstvertrauen und die Eisbären wollten auch gegen die favorisierten Zweibrücker Hornets eine Überraschung schaffen.
Die Hornets wollten dagegen zu Hause nichts anbrennen lassen und begannen sehr druckvoll. Das Spiel fand zu Beginn eigentlich nur in der Eppelheimer Zone statt, nur die Scheibe wollte nicht ins Tor. Sechs Minuten waren gespielt, da verwandelten die Gäste den ersten sich bietenden Konter zur Führung. Dies brachte die Hausherren aber nicht aus dem Konzept, denn sie spielten weiterhin nur in Richtung Eppelheimer Gehäuse und wurden in der elften Spielminute auch durch den Ausgleichstreffer von Radovan Pastorek belohnt. Es folgten im ersten Abschnitt noch zwei weitere Tore durch Frederic Hellmann und den sehr gut spielenden Maximilian Wanninger.
Im Mittelabschnitt wollte man den Gegner weiterhin durch aggressives Forechecking zu Fehlern zwingen und den Vorsprung ausbauen. Bereits nach 82 Sekunden erzielte Maximilian Dörr den Treffer und die Hornets lagen beruhigend mit 4:1 vorne. Alles sah zu diesem Zeitpunkt nach einem eindeutigen Spiel aus, jedoch wurden in der Folgezeit beste Chancen nicht verwertet und die Gäste blieben durch ihre Konter stets gefährlich. Die Schussstatistik zeigte insgesamt doppelt so viele Torschüsse für die Hornets, aber wenn man nicht trifft muss man sich nicht wundern, dass die Eisbären in der 29. und 33. Minute zwei Treffer erzielten und das Spiel auf einmal wieder offen war. Mit diesem knappen 4:3-Vorsprung ging es dann ins letzte Drittel.
Auch jetzt ließen die Rosenstädter wieder beste Einschussmöglichkeiten liegen und versäumten es, das Spiel zu entscheiden. Stattdessen kamen Strafzeiten dazu und man musste sieben Minuten vor Spielende eine zweiminütige 3:5-Unterzahlsituation überstehen. Diese wurde souverän gemeistert und gerade als man wieder komplett war, erzielte Lukas Srnka den erlösenden Treffer zum 5:3. Danach kamen die Hornets noch zu zwei Powerplay-Treffern von Kapitän Andre Nunold und Maximilian Dörr.
EHC-Trainer Richard Drewniak war nach Spielende erleichtert, hatte sich den Abend aber ganz anders vorgestellt: „Wir haben es einfach versäumt, den Sack nach dem 4:1 zuzumachen, und haben das Spiel unnötig spannend gemacht. Unsere Torchancenverwertung war katastrophal und kann eigentlich nur besser werden. Wir sind natürlich mit dem Sechs-Punkte-Start sehr zufrieden.“
Am Samstag muss der neue Tabellenzweite beim Spitzenreiter SC Bietigheim-Bissingen 1b antreten, bevor am Sonntag die Baden Rhinos aus Hügelsheim nach Zweibrücken kommen.