Gleich zwei Derbys am WochenendeNeuzugang Claudio Schreyer
Auf zwei packende Eishockey-Derbys dürfen sich die Fans der Eisbären Heilbronn am Wochenende freuen. Erst treten die Eisbären am Freitag (20 Uhr) bei den Stuttgart Rebels an, ehe dann am Sonntag (19.15 Uhr) der Tabellenführer Bietigheim Steelers Amateure in der Kolbenschmidt Arena gastiert.
Eisbären gegen Stuttgart - da war doch was. Genau, denn beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten hatten sich die Eisbären am Stuttgarter Keeper Dominik Guris über 60 Minuten die Zähne ausgebissen. Trotz eines Spiels auf ein Tor hatte es am Ende der regulären Spielzeit 1:1 geheißen, und auch im entscheidenden Penaltyschießen hatte der slowakische Goalie die Nerven behalten. In dieser Begegnung geht es für die Eisbären nicht nur darum, Revanche für die unnötige 1:2-Niederlage zu nehmen. Vielmehr gilt es auch, den direkten Verfolger in der Tabelle auf Distanz zu halten. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Eisbären auf den Tabellenfünften, und dieses Polster soll in keinem Fall kleiner werden.
Im zweiten Derby des Wochenendes kommt es in der Kolbenschmidt Arena zu einer Neuauflage des letztjährigen Finales gegen die Steelers Amateure. Ähnlich wie zuletzt bei den Eisbären scheint beim Tabellenführer momentan etwas Sand im Getriebe zu sein. So unterlag Bietigheim - wie auch die Eisbären - 2:5 in Schwenningen. Noch schwerer aber wog die 3:10-Schlappe am vergangenen Sonntag beim Verfolger Zweibrücken, die die vier Teams an der Tabellenspitze noch enger zusammenrücken ließ.
Für die Eisbären gilt es, das verkorkste letzte Wochenende vergessen zu machen und den Fokus im Spiel wieder auf die eigenen Stärken zu legen.
Unterstützung erhält der Titelverteidiger dabei durch Neuzugang Claudio Schreyer, der am Freitag zum ersten Mal im Eisbären-Trikot auflaufen wird. Der 23-Jährige stammt aus Mannheim, wo er zuletzt in der Landesliga das Trikot seines Stammvereins Mad Dogs Mannheim getragen hat. Der auch von weiteren Regionalliga-Teams umworbene Stürmer kam in der Saison 2014/15 in 15 Spielen für die Mad Dogs auf 25 Tore und 26 Assists, was einen Schnitt von 3,4 Scorerpunkten pro Spiel ergibt. Claudio Schreyer war von 2008 bis 2010 dreimal hintereinander mit den Jungadlern Mannheim Meister der DNL. Statt den Weg einer möglichen Profi-Karriere einzuschlagen, zog er es dann aber vor, sein Abitur und danach eine Ausbildung bei der Bundespolizei zu machen und deshalb mit dem Eishockey kürzer zu treten. Nach abgeschlossener Ausbildung möchte Claudio Schreyer nun wieder ambitionierteres Eishockey spielen und ist deshalb dem Ruf seiner Freunde Kevin Yeingst und Arno Metz zu den Eisbären gefolgt.
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