Fire Wings unterliegen im ersten Play-off Spiel dem MeisterSchwenninger ERC

Eine 2:9 (1:1, 1:6, 0:2)-Niederlage mussten die Schwenninger ERC Fire Wings im ersten Play-off-Halbfinalspiel der Regionalliga Südwest auswärts gegen den EHC Eisbären Heilbronn hinnehmen.

Die Fire Wings präsentierten sich in Heilbronn vor einer stattlichen Kulisse von 1.600 Zuschauern besser, als es das Ergebnis vermuten lässt. „Im zweiten Drittel haben wir dumme Tore kassiert. Bis dahin war es eine ausgeglichene Partie“, resümiert Schwenningens Trainer Kevin Apelt die erste Begegnung der nach dem Best-of-Three-Modus ausgetragenen Spielserie.

Die Schwenninger hatten sich viel vorgenommen und starteten gut in die Partie. Kapitän Markus Zappe brachte mit einem verdeckten Schuss seine Farben mit 1:0 in Front. Doch drei Sekunden vor der ersten Drittelpause markierten die Heilbronner den 1:1-Ausgleichstreffer. Nach den ersten 20 Spielminuten war die Partie noch offen. Noch mehr steigerten sich die Hoffnungen auf eine kleine Überraschung, als die Fire Wings im zweiten Drittel sogar mit 2:1 in Führung gingen, Torschütze war Jonah Hynes. Dann aber schlug es binnen kurzer Zeit dreimal im Kasten der Neckarstädter ein. „Da hatten wir sehr viel Pech, denn die Schüsse wurden unglücklich abgefälscht“, ergänzt Apelt. Heilbronn spielte danach seine ganz Klasse und Erfahrung aus.

Obwohl nach 40 Minuten schier aussichtslos zurückliegend mobilisierten die Fire Wings noch einmal alle Kräfte. Ein Treffer gelang zwar nicht mehr, doch man ließ sich nicht zweistellig von den Eisbären abschießen. „Wir haben uns in der zweiten Drittelpause geschworen, uns anständig aus der Affäre zu ziehen. Das ist uns auch gelungen. Wir waren keinesfalls sieben Tore schlechter als der Gegner“, fügt Apelt an.

Das zweite Spiel der Play-offs zwischen den Fire Wings und Heilbronn findet am kommenden Sonntag, 17 Uhr, in Schwenningen statt. Bis dahin wird Apelt als Psychologe gefragt sein, denn die Schwenninger Spieler ließen am Sonntagabend in der Kabine die Köpfe hängen. „Wir werden auch im Heimspiel Außenseiter sein, aber wir werden alles geben, um ein drittes Spiel in Heilbronn zu erzwingen. Vielleicht haben wir ja dann einmal das Glück auf unserer Seite“, so der Coach der Fire Wings.