Fire Wings mit dem Rücken zur WandSchwenninger ERC
Fire Wings mit dem Rücken zur WandKampflos, emotionslos und in allen Belangen regelrecht von der Spur, so präsentierten sich die Schwenninger Fire Wings letzten Samstag im Derby gegen den Erzrivalen aus Freiburg. Einfachste Dinge misslangen, Fehlpässe waren die Regel, ein Defensivverhalten war nicht vorhanden. So kann man gegen keine Mannschaft in dieser Liga bestehen, musste auch Trainer Kevin Apelt nach der Partie schmerzlich feststellen.
Mit Stuttgart steht den Fire Wings am Freitag eine ebenfalls „angeschlagene“ Mannschaft gegenüber. Die Landeshauptstädter stehen mit fünf Punkten aus sieben Spielen auf Tabellenplatz acht, jedoch lediglich nur zwei Punkte hinter den Fire Wings.
„Ich erwarte einen heißen Kampf am Freitag auf dem Eis im Stuttgarter. Die Rebels mussten am vergangenen Wochenende gleich zwei Niederlagen einstecken (2:8 zu Hause gegen Hügelsheim und 2:4 in Mannheim) und wollen bzw. müssen nun wie wir auch wieder einen Sieg einfahren“, weiß Trainer Apelt um die Wichtigkeit dieses Spiels. Doch über den Spielverlauf und das Auftreten seiner Mannschaft gegen Freiburg ist der Couch immer noch leicht angefressen. „Da empfängt man den Tabellenletzten, der mit einem Mini-Kader antritt und noch keinen Sieg in dieser Saison erringen konnte, und wir geben kampflos und ohne Gegenwehr die Punkte einfach so her. Gegenwärtig fehlt der Spaß innerhalb der Mannschaft und den Stolz, das Schwenninger Wappen auf der Brust zu tragen“, wettert der Schwenninger Übungsleiter weiter. Es ist somit die gesamte Mannschaft in der Pflicht, dass man am kommenden Wochenende mit einem komplett anderen Auftreten auf dem Eis steht.
„Es war nicht alles schlecht gegen Freiburg und wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken, dennoch wissen wir, dass wir gegen Stuttgart eine andere Leistung an den Tag legen müssen als gegen die Wölfe. Das wir Eishockey spielen können, haben wir gegen Heilbronn bewiesen, doch das müssen wir nun auch in Stuttgart unter Beweis stellen“, findet auch Stürmer Christopher Kohn klare Worte zur gegenwärtigen Situation im Lager der Fire Wings.