Fasnetsparty mit vielen TorenTSG Reutlingen
Fasnetsparty mit vielen TorenSicherlich hätte bei einem Vergleich der Tabellenplätze der Sieg für die TSG noch deutlicher ausfallen können. Man merkte den Hausherren aber an, dass sie gegen den Tabellenletzten nicht die letzten Kräfte mobilisierten und sich dem Spielrhythmus der Gäste etwas anpassten. So hakte insbesondere in den ersten Minuten trotz lautstarker Unterstützung mehrere Fasnetsgruppen und Guggenmusik das Zusammenspiel. Ulli Schweigert setzte dem torlosen Spiel nach knapp vier Minuten ein Ende und bescherte im Alleingang das 1:0. Der Knoten war sichtlich geplatzt, sodass die Black Eagles nachlegten. Zunächst zwei Minuten später durch den Dreifachtorschützen des Abends Maximillian Enz, fünf Minuten später gefolgt vom tschechischen Neuzugang Roman Hreben, der sich in seiner ersten Partie gleich als Torschütze zum 3:0 eintragen lassen konnte. Dass es aber nicht ganz so locker geht, zeigte der Anschluss der Gäste zum 3:1 gar in Unterzahl, als die Reutlinger Defensive nicht konsequent nachsetzte und den Erfolg im Nachschuss zuließ. Vor der Drittelpause stellte Dennis Kramer aber den alten Vorsprung zum 4:1 wieder her.
Im Mittelabschnitt festigte sich das aus dem ersten Drittel bekannte Bild: Reutlingen in der Belagerung des Badener Drittels, wobei die Gäste jede Chance des Puckbesitzes zu einem unerlaubten Befreiungsschlag nutzten. Dass mehr Potential beim EKU vorhanden war, als das bloße Herausschlagen der Scheibe, zeigte sich nach der Hälfte der Spielzeit. Die Gäste nutzen ihr Überzahlspiel zum 5:2 nachdem zuvor Ulli Schweigert seinen zweiten Treffer markiert hatte. Die Gäste versuchten im weiteren Spielverlauf trotz läuferischer Möglichkeiten zu wenig und ließen sich ins eigene Drittel drängen. Maximillian Enz, Marcin Trybus, Martin Schafroth, Matthias Schreiber und Philipp Klaas waren die weiteren Schützen zum torreichen 12:2.
Sicherlich mehr abverlangt werden wird den TSG Black Eagles am Samstag beim FSV in Schwenningen. Die Schwarzwälder spielen bislang weit unter ihren Möglichkeiten, sind aber vor allem im eigenen Stadion nicht zu unterschätzen.