Eisbären-Express macht auch vor Bietigheim nicht haltEHC Eisbären Heilbronn

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Die über 700 Zuschauer in der Bietigheimer EgeTrans-Arena kamen in den ersten 20 Minuten nicht mehr aus dem Staunen heraus. Nach anfänglichem gegenseitigen Abtasten der beiden Teams brannten die Eisbären ein wahres Feuerwerk auf dem Eis ab und spielten ihr wohl bisher bestes Drittel der Saison. Den Anfang des Torreigens machte Manuel Weibler, der in der neunten Minute in Unterzahl einen Konter zum 0:1 abschloss. Nur 49 Sekunden später setzte Felix Kollmar, der vom kurzfristig nach Nürnberg abgewanderten Heiko Vogler das Kapitänsamt übernahm, das 0:2 drauf. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 erhöhten Sven Breiter (15.), Leontin Kreps (18.) und Haiko Hirsch (19.) bis zur Pause auf 1:5.

Zwar konnte das Team von Trainer Kai Sellers das Feuer aus dem ersten Drittel nicht komplett mit in die weiteren Spielabschnitte nehmen, doch änderte dies nichts an der souveränen Spielweise. Arno Metz tunnelte in der 31. Minute Bietigheims Goalie Häberle und erhöhte auf 1:6. Das folgende 2:6 durch Andrej Kaufmann (33.) beantwortete Stefan Schrimpf postwendend mit dem 2:7 (34.). 29 Sekunden vor der Pause verkürzte Philipp Albrecht dann nochmal auf 3:7.

Spätestens als Milan Liebsch in der 47. Minute in Überzahl auf 3:8 erhöhte, war das Spiel entschieden. Die Gastgeber machten zwar in den letzten zehn Minuten nochmal ordentlich Druck, doch sprang außer dem 4:8 durch Dirk Wrobel in der 55. Minute nichts Zählbares heraus. Die Eisbären waren an diesem Tag einfach zu stark für Bietigheim.

Hochzufrieden war Eisbären-Coach Sellers nach der Begegnung: „Bietigheim hat letzte Woche in Hügelsheim gewonnen. Wir haben heute Bietigheim dominiert und haben gezeigt, wozu wir gegen starke Gegner fähig sind.“

Aufgrund er überraschenden 4:5-Heimniederlage des direkte Verfolgers Hügelsheim gegen Aufsteiger Mad Dogs Mannheim ist den Eisbären bei vier noch verbleibenden Spielen Platz eins der Hauptrunde fast nicht mehr zu nehmen.

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