Eisbären Eppelheim sichern sich Play-offsECE besiegt Bietigheim deutlich

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Die Bestätigung einer geschlossenen Team-Leistung zeigt sich dabei vor allem auch in der Liste der Torschützen, denn bei einem Eigentor der Gäste waren für alle acht Treffer unterschiedliche ECE-Akteure verantwortlich.

Von Beginn an konnte man den Eisbären ansehen, dass es in diesem Spiel nur einen Gewinner geben könne. Die Gäste mussten zwar auf Sieg spielen und noch dazu auf einen Ausrutscher der Eisbären gegen Ravensburg hoffen, mussten diese Gedankenspiele jedoch früh begraben. Marc Brenner brachte die Eisbären bereits nach 139 Sekunden in Front, Marcus Semlow und Sören Gerber (10., 11.) sorgten per Doppelschlag für eine frühe komfortable Führung, die Bietigheim zunächst nur mit einer Auszeit beantworten konnte. Als sich kurz darauf die Eisbären jedoch die erste Strafe des Spiels einhandelten, kam Bietigheim besser ins Spiel und konnte kurz vor Ablauf der Strafe verkürzen – 3:1 (15.). Die Eisbären hatten jedoch in Person von Lukas Sawicki nicht mal eine Minute darauf die richtige Antwort parat. Einen schnellen Gegenstoß der Gäste konnte man kurz darauf nicht verteidigen, so dass Bietigheim die Möglichkeit hatte, mit dem nächsten Treffer ein Lebenszeichen zu setzen. Doch erneut folgte die Antwort auf dem Fuße. Roman Gottschalk stellte 13 Sekunden später den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her, mit dem es in die erste Pause ging.

Wer nun mit einer Reaktion der Gäste rechnete, sollte nicht ganz falsch liegen. Doch statt spielerischer Glanzpunkte sorgten Strafzeiten gegen den SC für eine Entfaltung der ECE-Offensive, die sich diese Chance nicht nehmen ließ. Zunächst erhöhte Tim Brenner (29.) auf 6:2, nur zwei Minuten später sorgte ein Eigentor der Gäste, durch Sascha Göth erzwungen, zum 7:2-Pausenstand nach 40 Minuten.

Spätestens als erneut Göth im Powerplay kurz nach Wiederbeginn sein erstes „echtes“ ECE-Tor erzielte (42.) war eine Vorentscheidung gefallen. Zwar musste man in der 48. Minute noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, Martin Nikolov sorgte jedoch in eigener Unterzahl für das Endergebnis (54.) von 9:3, nachdem Göth noch am SCBB-Schlussmann gescheitert war.

Die Eisbären konnten sich mit diesem klaren Erfolg nicht nur für die beiden Niederlagen vor Wochenfrist rehabilitieren, sondern auch den dritten Tabellenplatz von den Baden Rhinos zurück erobern. Für die Gäste ist die anstehende Pokalrunde nun sichere Gewissheit. Neben der klaren Niederlage mussten sie kurz vor Schluss noch den Ausfall des Kapitäns verkraften, der sich ohne Fremdeinwirkung am Fuß verletzte und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Für die Eisbären steht am kommenden Wochenende nun noch das abschließende Hauptrunden-Spiel gegen den EV Ravensburg auf dem Spielplan, ehe am ersten März-Wochenende die Play-offs beginnen. Sollte der kommende Spieltag keine großen Überraschungen bereithalten, wird es im Play-off-Halbfinale gegen die Hornets aus Zweibrücken gehen, die am Wochenende ihre Tabellenführung an die Eisbären Heilbronn verloren haben.


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