Eisbären Eppelheim schlagen Zweibrücken klarECE siegt klar mit 8:4

Der EC Eppelheim war dem EHC wie im Bild den ganzen Abend immer einen Schritt voraus. (Foto: ECE)Der EC Eppelheim war dem EHC wie im Bild den ganzen Abend immer einen Schritt voraus. (Foto: ECE)
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„Ja, ist denn heute schon Weihnachten?“, werden sich nicht wenige der knapp 500 Zuschauer angesichts der klaren Dominanz der Eisbären verwundert die Augengerieben haben, die dem Toppspiel entgegen der Leistung der Gastmannschaft einen mehr als würdigen Rahmen verliehen. Von Beginn an ließen die Eisbären wenig Zweifel aufkommen, das Duell um die Play-off-Plätze für sich entscheiden zu wollen. Doch zunächst taten sich der ECE im Abschluss noch etwas schwer und ließ selbst eine frühe doppelte Überzahl (6.) verstreichen. Doch in der zehnten Minute war der Bann durch Bruns Treffer zum 1:0 gebrochen. In der Folge konnten auch die Hornets des Öfteren offensive Akzente setzen, die von der ECE-Defensive jedoch allesamt entschärft wurden. Wichtig dann das Nachsetzen kurz vor Drittelende, bei dem McIntosh auf 2:0 erhöhen konnte (19.).

Hatte man sich auf ein Aufbäumen der Gäste aus der Pfalz im zweiten Abschnitt eingestellt, wurde man als Fan der Hornets jedoch bitter enttäuscht. Denn es waren quasi nur die Eisbären, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Ein früher Doppelschlag durch McIntosh und Korte (22., 23.) sorgte schnell für klare Verhältnisse. Nach einer Strafe gegen die Eisbären blitze dann kurz das oft gelobte, an diesem Abend sonst jedoch harmlose Offensiv-Vermögen der Hornets auf, die schnell das 4:1 erzielen konnten (30.). Was Zweibrücken kann, können wir schon lange, dachten sich dann die Eisbären und wollten die Hornets keinesfalls ins Spiel zurückkommen lassen. So stellte zunächst Pfenning (37.) ebenfalls in Überzahl den alten Vorsprung wieder her, ehe Korte noch in derselben Minute auf 7:1 aufstocken konnte. Dass kurz vor der Pause dann noch ein Hornets Schuss den Weg ins Eppelheimer Tor fand, war dabei schon fast nur eine Randnotiz wert.

Sauber das Spiel zu Ende Spielen lautete die Devise für den Schlussabschnitt und vor allem nicht durch Unterzahlspiel den Hornets Grund zu einer Aufholjagd liefern. Während man das mit den Strafzeiten zunächst nicht umsetzen konnte, lief das Unterzahlspiel deutlich besser und die Hornets konnten sich bei bei der ECE Offensive bedanken, dass es nicht bereits ein zweitstelliges Debakel wurde, nachdem zahlreiche Alleingänge und beste Offensivaktionen ungenutzt blieben. Dies sollte sich bei der ersten Überzahl des Schlussabschnitts ändern, White (47.) konnte auf 7:2 erhöhen. Die Reaktion der Hornets war ein überhartes Spiel, was die nächsten Powerplay-Möglichkeiten für die Eisbären bot, erneut White (53.) bedankte sich mit seinem zweiten Treffer zum 8:2. Ihm war es auch vorbehalten, die von den Hornets forcierte Frustbewältigung in einer Kampfeinlage kurz vor Schluss auszutragen, die dem teils hitzigen Duell den Höhepunkt bescherte, nachdem man zuvor den Hornets angesichts der klaren Führung zwei Tore zur Ergebniskosmetik geschenkt hatte.

Alles in allem war es aus Sicht der Eisbären ein perfekter Abschluss des Jahres 2017. Während man den Hornets ihre selbst erkannte Defensivschwäche eindrucksvoll aufzeigen konnte, gelang es nahezu die komplette Spielzeit, das Offensivspiel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, so dass die Hornets nach dem zweiten verlorenen Toppspiel aus den Play-off-Rängen rutschen.

Für die Eisbären bedeutet dieser Sieg nicht nur die Überwinterung auf Rang drei der Regionalliga Südwest, sondern auch ein kleines Polster auf den ersten Nicht-Play-off-Platz und als i-Tüpfelchen bereits den sicheren Sieg im direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit am Ende der Hauptrunde für die Platzierung entscheidend würde.


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