Eisbären Eppelheim reisen zum SpitzenspielECE spielt beim EHC Zweibrücken
Das Duell Eisbären gegen Hornets gehört dabei in der jüngsten Vergangenheit stets zu den Toppspielen der Liga. Überraschend jedoch, dass mit den Hornets der Tabellenführer als Gastgeber fungiert und das Eisbären-Team aus Eppelheim statt aus Heilbronn kommt. Beide Teams stehen aktuell besser da, als es die Prognosen vor der Saison gesehen hatten.
Die Hornets haben sich in den letzten Jahren in der Spitzengruppe etabliert und gehen stets als Play-off-Favorit und Mitfavorit um die Meisterschaft an den Start. Seit Jahresbeginn haben sie sich die Tabellenführung von den Heilbronner Eisbären erobert und diese dank der vierten Niederlage in Folge des aktuellen Meisters ausbauen können. Diese „Mini-Krise“ spielt den lauernden Hornets in die Karten. Denn ein wenig sind die Pfälzer in ihr früheres Image des „Heim-Spielers“ verfallen. Denn in der Auswärtstabelle stehen auf dem Hornissen-Konto genauso viele Siege wie Niederlagen, so dass die Eisbären in dieser Wertung vor den Hornets zu finden sind. Doch was man auswärts liegen lässt, holen sich die Hornets im Hornissennest zu Zweibrücken eindrucksvoll zurück. Alle Heimspiele hat der Gastgeber nämlich für sich entschieden, was den EHC so gefährlich macht. Zudem stehen die beiden Topscorer der Liga im pfälzischen Kader, was Zweibrücken auch zu der offensivstärksten Mannschaft mutieren lässt.
Offensivstärke ist auch das Stichwort für unsere Eisbären, denn mit der Ausbeute von 4,7 Toren pro Spiel kann man durchaus zufrieden sein. Allerdings müssen die Eisbären seit Jahresbeginn genau dort einige Schicksalsschläge hinnehmen. Nach der Knieverletzung von Rosentritt in den ersten Sekunden des Auftaktspiels in Ravensburg, hat sich Striepeke im ersten Drittel des vergangenen Spiels mit selbiger in das Lazarett verabschiedet und beiden steht das vorzeitige Saisonaus in Aussicht. Zudem müssen die Eisbären auf zwei weitere Offensivkräfte derzeit verzichten, die aus beruflichen Gründen den Eisbären nicht zur Verfügung stehen. Bei der aktuellen Personalsituation würde den Eisbären für eine Auswärtsfahrt somit fast ein Kleinbus reichen. Im Gegenzug haben die Eisbären gerade im vergangen Spiel gezeigt, dass man diese Ausfälle auch kompensieren kann und sich eindrucksvoll im Duell der Eisbären gegen den amtierenden Meister durchgesetzt. Selbiges wird auch das Ziel am kommenden Sonntag sein, wenngleich die Vorzeichen auf ein Spiel David gegen Goliath hindeuten.