Eisbären Eppelheim behaupten Rang dreiFünfter Sieg in Folge

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Eisbären mussten zwar weiterhin auf die verletzten Cedric Striepeke, Sho Kawachi und Alex Rosentritt verzichten, doch die Rückkehr von Roman Gottschalk und Marc Bruns, sowie die beiden Neuzugänge Kevin Brack und Sascha Göth, sorgten für den ersten vollen Drei-Block-Kader in diesem Jahr. Dies führte zum sehr offensiven Beginn der Eisbären, der bereits früh die Führung hätte bringen können. Doch mit der ersten Strafe im Spiel gegen den ECE kamen auch die Gäste besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offensiv geprägtes Match in dem beide Teams zahlreiche Chancen vergaben, so dass der Führungstreffer nur noch eine Frage der Zeit schien. So war es dann einer unglücklichen Situation vor dem ECE-Tor zu verdanken, dass der Puck abgefälscht über Janis Wagner den Weg ins Tor fand und Stuttgart 1:0 in Führung brachte (16.). Die Eisbären waren in dieser Phase offensiv jedoch nicht zwingend genug, den schnellen Ausgleichstreffer zu markieren.

Dies sollte sich im Mittelabschnitt ändern. Die Eisbären rannten an und erarbeiteten sich gute Chancen. Als sich Stuttgart durch den Offensiv-Drang die erste Strafe des Spiels einhandelte, stieg der Druck weiter an. Zwar konnte man das Powerplay noch nicht nutzen, doch gerade als Stuttgart mit der abgelaufenen Strafe wieder komplett agieren konnte, markierte Gottschalk den verdienten Ausgleichstreffer (29.). Der ECE musste kurz darauf erneut in Unterzahl ran, was ihn jedoch nicht an der Aufholjagd hintern sollte. Marc Bruns brach in einem Break durch und erzielte in Unterzahl den Führungstreffer zum 2:1 für den ECE (33.). Da sich die Eisbären auch im weiteren Verlauf des Drittels zwei weitere Strafen leisteten, musste zunächst die Devise herhalten, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Während Wagner mit teils spektakulären Saves einen Ausgleichstreffer verhinderte, kamen die Eisbären zwar noch zu vereinzelten Breaks, die jedoch keinen Erfolg einbrachten.

Die Gäste nutzen eine Phase mit einigen Überzahlsituationen allerdings nur bedingt aus, denn trotz der sich bietenden Chancen, in Überzahl den Ausgleich zu markieren, fanden sie ihren Meister stets im späteren Matchwinner Wagner, der mit einer Fangquote von 97 Prozent den Grundstein legte. Doch auch die Offensive erkannte, dass der knappe Vorsprung ein gefährliches Pflaster darstellte, so dass Sawicki in der 56. Minute mit dem 3:1 die Vorentscheidung herstellte. Es folgte eine Auszeit der Gäste, dessen Inhalte jedoch offenbar nicht fruchteten, denn nur 15 Sekunden später fing sich Stuttgart die zweite Strafe des Abends, die den Eisbären in die Karten spielte, die Rebels vom eigenen Tor fernzuhalten. Erneut waren die Gäste gerade wieder komplett, ehe Sawicki seinen zweiten Treffer nachlegte und mit dem 4:1 (59.) alles klarmachte.

Durch diesen Sieg konnten die Eisbären das Verhältnis zwischen Stuttgart und der Bahn weiter verschärfen, denn der Play-Off-Zug wird definitiv ohne die Rebels abfahren. Da im parallelen Duell Hügelsheim Bietigheim im Penaltyschießen bezwang, konnten die Eisbären den Vorsprung auf die Rhinos auf drei Punkte, den Vorsprung auf den fünften Tabellenplatz gar auf fünf Punkte ausbauen. Die beiden anstehenden direkten Duelle gegen die Verfolger werden also am Ende den Ausschlag geben, wer den Fünfkampf um die vier Play-off-Plätze für sich entscheiden kann.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Jetzt die Hockeyweb-App laden!