Eisbären Eppelheim beenden Hauptrunde mit Kantersieg12:1-Erfolg gegen Ravensburg
Während die Eisbären trotz fehlender sportlicher Bedeutung mit vollen drei Reihen antraten, reisten die Gäste erwartungsgemäß nur mit zwei Reihen an. Da sich unter diesen jedoch der harte Kern zusammen gefunden hat, gingen die Eisbären konzentriert zu Werke, um sich nicht von den Gästen überrumpeln zu lassen. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Eisbären dann jedoch die Kontrolle über das Spiel und erarbeiten sich gute Chancen. Der Doppelschlag durch Marc Brenner und Roman Gottschalk (8.) sorgte dabei für die verdiente Führung. Als erneut Gottschalk zwei Minuten später erhöhte, konnte man bereits von einer Vorentscheidung sprechen. Zwei Minuten vor dem Ende nutzte dann Sawicki die einzige Überzahlsituation des Drittels zum 4:0-Pausenstand.
Nach der Pause fielen die Gäste weiterhin nicht durch sportliche Höhepunkte auf. Die Eisbären-Defensive unterband konzentriert mögliche Konter, während die Offensive das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben konnte. Zweimal Gottschalk (27. und 29., Powerplay), sowie Sebastian Bohr (23.) und Sven Jacobaschke (34., Überzahl) verdoppelten die Führung auf acht Tore. Nun sollten auch die Gäste ihren Ehrentreffer erhalten, indem Dominik Fehr Marcel König im ECE-Gehäuse sehenswert überwand, der den etatmäßigen Janis Wagner fehlerfrei vertrat. Zur Spielmitte schwächten sich die Gäste darüber hinaus selbst, indem Karl Valenti seinen Frust am Schiedsrichter ausließ und nach diversen verbalen Entgleisungen vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Auch im Schlussabschnitt hatten die Gäste dem ECE nicht mehr viel entgegen zu setzen. Zunächst erhöhte Marc Bruns (44.) ehe es dem wieder genesenen Sho Kawachi vorbehalten war, das Ergebnis zweistellig zu gestalten (50.). Ein weiterer Doppelschlag durch Gottschalk und Sawicki (58., 59.) sorgte am Ende für das dem Spielverlauf entsprechend gerechte 12:1-Endergebnis.
Spannender ging es im Parallelspiel zu, welches auf die Play-off-Paarung der Eisbären Einfluss hatte. Durch den Sieg der Namensvetter aus Heilbronn wurde der erwartete Play-off-Halbfinal-Gegner der Eisbären, die Hornets aus Zweibrücken, bestätigt. Während man in der Best-of-Three-Serie zunächst am kommenden Sonntag um 19 Uhr bei den Hornets antritt, findet das Heimspiel im Icehouse am darauf folgenden Freitag, 10. März, um 20 Uhr statt. Ein eventuell erforderliches Drittes Match würde wiederum eine Woche darauf in Zweibrücken ausgetragen.