Drei Punkte für die Eisbären HeilbronnNiederlage gegen Ravensburg und Shutout gegen Pforzheim

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Regionalliga Saison unterlagen die Eisbären Heilbronn ihren Gästen aus Ravensburg mit 2:4. Die Mannen um Trainer Pavol Jancovic waren gewarnt. Ravensburg hat eine starke Mannschaft. Zwar standen bis Freitagabend noch keine Punkte auf dem Konto der Turmstädter, aber sie waren in beiden bisherigen Spielen die spielbestimmende Mannschaft. Von Beginn an war es ein Duell auf Augenhöhe. Ravensburg spielte sehr strukturiert, bei den Eisbären sorgte ein dauerndes Durchwechseln der Reihen für eine gewisse Unruhe. Trotzdem hatten die Heilbronner im ersten Drittel mehr Spielanteile und waren auch bissiger. So konnte Igor Filobok (12.) frei vor dem Torhüter stehend zum 1:0 Führung einnetzen. Die Führung währte nur kurz. Ronny Gehlert (16.) glich auf Ravensburger Seite aus. Kaum war das Bully gespielt, hieß es durch Moritz Kuen 2:1 (16.). Der sonst sehr sicher stehende Ravensburger Goalie lenkte in dieser Situation den Pass vors Tor selbst in eben dieses. Somit ging es mit einer 2:1 Führung in die erste Drittelpause.
Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, erlaubte sich diesmal der Heilbronner Keeper eine Unachtsamkeit. Sein Fehlpass lud den EV Ravensburg zu einer Torchance ein, die sich diese nicht nehmen ließen. Jonas Mikulic (21.) glich zum 2:2 aus. Im weiteren Verlauf des Drittels konnte sich kein Team weitere Vorteile erarbeiten. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Eisbären-Spiel ideenloser und immer mehr von Einzelaktionen geprägt, während die Mannschaft des EV Ravensburg konsequent ihr Spiel durchzog, und mit der Führung zum 2:3, erneut durch Jonas Mikulic (54.), belohnt wurde. Die Eisbären versuchten noch einmal sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, zogen aber unnötige Strafen. So konnte Philip Heckenberger (58.) bei einer 5:3-Überzahl mit dem 2:4 den Sack zu machen und schließlich Ravensburg mit dem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten.
Die Eisbären Heilbronn gewinnen mit einem 4:0 beim Aufsteiger aus Pforzheim. Nach der am Freitag unnötigen, aber am Schluss verdienten Niederlage gegen Ravensburg, war für das Auswärtsspiel in Pforzheim Wiedergutmachung angesagt. Dabei musste Pavol Jancovic auf fünf Spieler verzichten, konnte aber trotzdem mit drei kompletten Reihen antreten. Im Tor stand diesmal turnusmäßig Andrew Hare und dieser feierte in seinem zweiten Saisonspiel seinen ersten Shutout.
Pforzheim ist Neuland für die Eisbären, man war durch den Heimsieg der Bisons gegen Ravensburg aber gewarnt, dass man die Bisons nicht unterschätzen darf. So entwickelte sich im ersten Drittel eine sehr ausgeglichene Partie. in der die Eisbären zwar nie wirklich in Gefahr kamen, aber auch nicht ihr Potential abgerufen konnten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Eisbären im zweiten Drittel immer besser ins Spiel. Zwar hatten auch die Goldstädter die eine oder andere Chance , doch Andrew Hare war nicht zu überwinden. Anders ging es den Eisbären. Scheiterte man anfangs noch am Pforzheimer Keeper, bauten Kevin Malez, Timo Heintz und Marco Haas die Torausbeute bis zum Drittelende auf 3:0 aus. Im letzten Drittel ließen die Heilbronner nichts mehr anbrennen. Unter anderem, weil es auch keinen großen Sturmlauf der Bisons mehr gab. Im Gegenteil ließ man einige gute Chancen zu leichtfertig liegen. Marco Haas machte mit seinem zweiten Treffer an diesen Abend den 4:0-Sieg komplett.
Am Sonntag um 18.30 Uhr kommt es jetzt zu Hause zum Derby mit den Bietigheim Steelers 1b.
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