Doppelspieltag für die RebelsStuttgart Rebels
Beides immens wichtige Spiele, in denen unbedingt gepunktet werden muss, um nicht den Anschluss an die Play-off-Plätze zu verlieren.
Zunächst geht es also gegen die Rhein-Neckar-Stars, die in dieser Saison unter der Lizenz des EC Eppelheim antreten. Das Team um Coach Volker Laub hält derzeit die rote Laterne in der Regionalliga Südwest und konnte letztes Wochenende den ersten Dreier im 10. Spiel einfahren als man die Hornets Zweibrücken zuhause mit 9:6 schlagen konnte. Die Tendenz zeigt aber stark nach oben, denn insbesondere die Penalty-Niederlage beim Tabellenführer Hügelsheim eine Woche zuvor überraschte die Liga. Die Icehouse-Cracks spielen derzeit wieder sehr stabil. Wie sich in dieser Phase der Abgang des Top-Stürmers Marc Bruns zu den Eisbären Heilbronn zum 1. Dezember auswirkt, ist schwer einzuschätzen.
Trotz allem gibt sich der RNS-Teammanager Patrick Treiber gelassen: „Also wir können ohne Druck nach Stuttgart fahren, da wir den ersten Sieg endlich geschafft haben. Den zweiten folgen zu lassen, scheint chancentechnisch minimal, da Bruns wie du bereits erwähnt hast, bereits ab 1. Dezember für Heilbronn spielberichtigt sein wird. Auf Grund des Freitagsspiels werden weitere Akteure nicht zum Spiel kommen können, so dass eine Rumpftruppe an Stars gegen eine im Aufwärtstrend befindlichen Heimmannschaft antritt. Natürlich werden wir um jeden Zentimeter Eis fighten, aber schwer wird es allemal.“
Am Freitag um 20 Uhr treffen also zwei Mannschaften aufeinander, die sich im Prinzip sehr ähneln. Beide wollen ihren positiven Trend bestätigen und sind dazu verdammt zu punkten, um nicht den Anschluß zu verpassen.
Nicht anders sieht es einen Tag später in Schwenningen aus, wenn es gegen die Truppe um Coach Kevin Appelt geht. Der Schwenninger ERC tut sich immer noch schwer. Das Hinspiel konnten die Rebels zwar noch mit 4:2 für sich verbuchen, allerdings nur mit größter Mühe und letztlich auch mit Glück. Die Schwenninger haben eine starke Offensive mit sehr guten Einzelspielern und konnten zuletzt mit einem 7:1-Heimsieg gegen den Aufsteiger Maddogs Mannheim auftrumpfen. Der Knoten scheint geplatzt zu sein. In der Helios-Arena am Samstag (20 Uhr) steht den Rebels also ein heißes Tänzchen bevor.
Es hilft aber alles nichts, auch wenn man aufgrund des Freitagsspiels mit schweren Beinen die Eishalle betritt. Wenn man um den Strich spielt, müssen die Spiele gegen direkte Konkurrenten unbedingt gewonnen werden. Nun gilt es an diesem Wochenende, die Leistungen der Vorwochen zu bestätigen, auch wenn dies ein sehr schwieriges Unterfangen wird.