Black Eagles verlieren in ZweibrückenTSG Reutlingen unterliegt mit 2:4

Schon beim Warmlaufen war klar, dass der Aufwärtstrend der ersten Mannschaft des EHC offenbar so viele Spieler hervorgebracht hatte, dass ein weiteres qualifiziertes Team gestellt werden konnte. Der EHC bracht stolze 17 Feldspieler plus zwei Torhüter auf den Spielbericht. Black-Eagles-Trainer Hans Krüger musste auf Matthew Lewis und Philipp Seidemann verzichten und kam auf zwölf Spieler. Die Gastgeber zeigten von Beginn an schnelles Laufspiel und sichere Pässe, brachten mit einem leichten Chancenübergewicht, ebenso wie die Black Eagles, aber nichts Zwingendes zustande. Bis zum ersten Tor dauerte es bis zur achten Minute. Die auf EHC-Seite spielbestimmenden Brüder Jozef und Lukas Rokem nutzten die fehlende Zuordnung nach dem Anspiel im Black-Eagles-Drittel, sodass Lukas Rekem mit einem verdeckten Schuss zum 1:0 kam. Vier Minuten später legten die Gastgeber durch Marius Metzner zum 2:0 nach. Die Black Eagles kamen auf der kleinen Eisfläche mit kanadischen Abmessungen aber immer besser zurecht. Kapitän Matthias Schreiber verkürzte in der zwölften Minute auf 1:2.
Im Mitteldrittel drückten die Black Eagles auf das EHC-Gehäuse, ließen es aber an der Chancenauswertung hapern, wobei gut zwei bis drei Treffer möglich gewesen wären. Nach einem ansonsten torlosen Mittelabschnitt sollten sich die verpassten Gelegenheiten rächen. Zwar glichen die Black Eagles durch Philipp Klaas in der 46.Minute noch aus, gerieten fünf Minuten später aber durch Lukas Rekem in Unterzahl erneut in Rückstand. Das Team von TSG-Trainer Hans Krüger steckte nicht auf, kam aber nicht zwingend vor das EHC-Tor. Auch mit ihren Schüssen aus allen Lagen auf das gegnerische Gehäuse, entstand aus dem Gewühl heraus kein Tor mehr. Black-Eagles-Verteidiger Marcin Trybus erwischte mit seinem Schlagschuss von der blauen Linie auch nur die Latte. Nachdem die Black Eagles hinten immer mehr aufmachen mussten, erhöhte der EHC rund acht Minuten vor Schluss durch Jozef Rekem zum 4:2-Endstand.
„Bei uns hat es heute schlicht am Abschluss gefehlt, so Tage gibt es manchmal im Eishockey“, war das kurze Resümee von TSG-Trainer Hans Krüger. Dass es vorne, wie zuletzt beim 10:5 im Derby gegen Balingen, besser geht, können die Black Eagle schon am kommenden Sonntag vor heimischer Kulisse beweisen. Um 19.15 Uhr geht es gegen die zweite Mannschaft der EKU Mad Dogs Mannheim. Die Badener verloren zuletzt gegen die eigene erste Mannschaft und die ESG Esslingen deutlich.