8:2-Sieg beim verspäteten Saisonstart – vier Filobok-ToreEHC Eisbären Heilbronn

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Das Team um den alten und neuen Kapitän Felix Kollmar machte gleich von Anfang an klar, dass es drei Punkte mit nach Hause nehmen wollte. Der amtierende Regionalliga-Meister nahm früh das Heft in die Hand und war das spielbestimmende Team. Umso überraschender fiel dann in der 13. Minute das 1:0 für Schwenningen, nachdem Sven Haller die Scheibe über die Linie stocherte. Unbeeindruckt von diesem Gegentor und unterstützt von den rund 30 mitgereisten Heilbronner Fans, drängen die Eisbären auf den Ausgleich, der Benjamin Brozicek nicht mal zwei Minuten später auch prompt gelang. Nur 47 Sekunden nach dem Ausgleich begann das erste Kapitel der “Igor Filobok Show”. Der aus Schweinfurt gekommene Neuzugang tanzte die gegnerischen Spieler aus und schoss überlegt zum 1:2 ein – das erste seiner vier Tore an diesem Abend.

Im mittleren Spielabschnitt waren dann gerade mal 41 Sekunden gespielt, als erneut Igor Filobok in Unterzahl auf 1:3 erhöhte. Doch auch wenn Dennis Böhm 16 Sekunden später schon wieder auf 2:3 verkürzte, hatten die Eisbären den Gegner nun fest im Griff, während Goalie Kevin Yeingst einen relativ ruhigen Abend erlebte. Die entscheidenden Minuten kamen, als ungefähr die Hälfte der Begegnung gespielt war. In der 29. und 30. Minute schraubten abermals Filobok, Leontin Kreps und Benjamin Brozicek das Ergebnis auf 2:6 hoch. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel schalteten die Eisbären einen Gang zurück, so dass die Fire Wings – auch begünstigt von Strafzeiten gegen Marc Oppenländer und Pascal Schoofs – Oberwasser bekamen. Kevin Yeingst hatte nun mehr zu tun, hielt aber zusammen mit der unaufgeregt und souverän agierenden Eisbären-Defensive seinen Kasten sauber. Die Gastgeber mussten erkennen, dass die Defensive der Eisbären an diesem Abend nicht mehr zu knacken sein würde. Im Gegenteil, denn Sven Breiter nutzte in der 57. Minute die dritte Schwenninger Strafzeit in diesem Spiel im Nachschuss zum 2:7. Den Schlusspunkt setzte dann der bärenstarke Igor Filobok in der 58. Minute mit seinem vierten Treffer.

„Mit Igor haben wir einen echten Torjäger dazu bekommen“, freute sich Trainer Sellers, der seine bescheidene Analyse dann doch nochmal überdachte: „Das war heute immerhin ein Play-off-Halbfinalist der letzten Saison, den wir so klar geschlagen haben. Wenn man bedenkt, dass wir mit Daniel Brendle, Konne Hoffmann, Haiko Hirsch, Max Schleicher und Marc Bruns auf einen kompletten Block verzichten mussten, war das schon ein top Auftritt heute. Ich freue mich auf diese Saison.“


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