7:2-Sieg in Schwenningen – die Eisbären sind im FinaleEHC Eisbären Heilbronn

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Nach dem 9:2 vor einer Woche im Hinspiel konnte das Team von Trainer Kai Sellers auch im zweiten Spiel gegen den bisherigen Angstgegner voll überzeugen und zurecht in die Finalserie einziehen.

Die Eisbären ließen von Anfang an erkennen, dass sie nicht gewillt waren die Rolle des abwartenden Auswärtsteams zu übernehmen. Vielmehr setzte Manuel Weibler schon nach 30 Sekunden die erste Duftmarke, als er allein vor dem Schwenninger Tor auftauchte, jedoch an Keeper Fabian Hoppe scheiterte. Die zweite Großchance hatte Axel Hackert in der vierten Minute, aber auch er brachte die Scheibe nicht im Tor unter. Besser machte es dann in der siebten Minute Leontin Kreps, der – von Sven Breiter mit viel Übersicht in Szene gesetzt – zum 1:0 traf.

Die Eisbären hatten das Spiel weitestgehend im Griff, versäumten es aber, bereits in dieser Phase einen weiteren Treffer nachzulegen – mit dem Ergebnis, dass Schwenningen in der 14. Minute zum Ausgleich kam. Man merkte beiden Teams an, dass es in diesem Spiel um nichts weniger als den Finaleinzug ging. Die Aktionen wurden härter und die gut leitenden Schiedsrichter bekamen bis zur Pause alle Hände voll zu tun.

Eine vorentscheidende Szene spielte sich dann in der 23. Minute ab: Der Schwenninger Johannes Stöhr nahm freistehend einen Pass von links volley ab, schoss jedoch am weit offen stehenden Heilbronner Tor vorbei. Dieser Fehlschuss ermöglichte den Eisbären einen schnellen Konter, bei dem Sven Breiter – wie schon beim 0:1 – die Scheibe mustergültig auf Leo Kreps passte der zum 2:1 verwandelte. Wie schon im Hinspiel in Heilbronn ging es nun Schlag auf Schlag. Kaum hatte Kreps das 2:1 erzielt, ließ Arno Metz in der 25. Minute schon das 3:1 folgen. Doch damit nicht genug. Nicht mal eine Minute später brachte der quirlige Marc Bruns seine Farben sogar mit 4:1 in Führung.

Durch diese drei schnell aufeinander folgenden Treffer wirkten die Gastgeber wie gelähmt, doch konnten Manuel Weibler (31.), Sven Breiter (33.) und das Trio Weibler, Robin Platz und Axel Hackert bei einer 3:1-Situation (35.) ihre Großchancen nicht verwerten.

Es dauerte bis zur 49. Minute, ehe Arno Metz in Überzahl mit seinem zweiten Treffer endlich für das 5:1 sorgte. Nach diesem Treffer bäumten sich die Fire Wings nochmal auf, während bei den Eisbären die Konzentration nachzulassen schien. Folglich kamen die Gastgeber in der 50. Minute durch Stöhr zum 2:5. Musste man kurzzeitig befürchten, dass das Spiel womöglich nochmal eng werden würde, so war in der 55. Minute der Käse endgültig gegessen. Milan Liebsch spielte einen harten Pass auf Sven Breiter, der die Scheibe zum 6:2 ins gegnerische Tor lenkte und den Sack vollends zu machte.

Dass Stefan Schrimpf zwei Sekunden vor der Schlusssirene gar noch auf 7:2 erhöhte, bekam in der Halle kaum noch jemand mit. Die ca. 60 Heilbronner Fans, die beim Anfeuern ihres Teams eine ebenso meisterliche Leistung abgaben wie die Cracks auf dem Eis, hatten zu diesem Zeitpunkt schon den Finaleinzug gefeiert, als die Uhr plötzlich auf 0:02 stehen blieb und die Spieler nochmal ein Tor bejubelten. Ob 6:2 oder 7:2 – für den Finaleinzug machte dies keinen Unterschied mehr.

„Wir sind im Finale, was soll ich sagen“, strahlte ein sichtlich erleichterter Kai Sellers nach dem Spiel. „Schwenningen war ein sehr starker Gegner, der uns bis aufs Äußerste gefordert hat und in dem mehr Potenzial als nur der vierte Platz steckt. Jetzt sind wir natürlich happy über den Finaleinzug und warten nun auf unseren Gegner.“

Der Gegner für das Finale wird am Freitagabend im dritten Spiel der Serie SC Bietigheim 1b gegen Baden Rhinos Hügelsheim ermittelt, in der es nach Spielen 1:1 steht.


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