Zum Play-off-Start: Die Deutschen in Nordamerika

Konnte sich mit seinen Stings nicht für die Play-offs qualifizieren: Nick Latta - Foto: Bobby MurrayKonnte sich mit seinen Stings nicht für die Play-offs qualifizieren: Nick Latta - Foto: Bobby Murray
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AHL

Marcel Müller – Toronto Marlies / Toronto Maple Leafs

Korbinian Holzer – Toronto Marlies / Toronto Maple Leafs

Timo Pielmeier – Syracuse Crunch / Anaheim Ducks

In der AHL qualifizieren sich in jeder der vier Divisionen (Atlantic, North je sieben Teams und East, West je acht Teams) die besten Vier für die Play-offs. Allerdings gibt es eine Ausnahme:

Sollte ein fünftplatziertes Team der East/West Divisionen mehr Punkte am Ende der Saison haben, als eines der Viertplazierten aus der Atlantic/North Division, wechselt das Team aus der East/West Division in die Atlantic/North Division und nimmt den Platz des Viertplatzierten ein.

Die Toronto Marlies um Marcel Müller und Korbinian Holzer schauen nur noch auf acht Saisonspiele und belegen in der North Division Platz Fünf mit 78 Punkten. Allerdings liegen zwischen Platz 1 und 5 nur drei Punkte. Vorteil für die Marlies in den letzten acht Spielen: Sechs davon finden im heimischen Ricoh Coliseum statt.

Die Syracuse Crunch haben die Play-offs nicht erreicht. Zwar stehen noch elf Spiele für Pielmeier aus, doch ist der rettende vierte Platz ist 23 Punkte entfernt.

WHL

Bernhard Keil - Kamloops Blazers

Marcel Noebels - Seattle Thunderbirds

Die Play-offs in der WHL werden ganz normal aufgestellt. Der Erste spielt gegen den Achten, der Zweite gegen den Siebten usw.

Kamloops und Seattle sind beide nicht für die Play-offs qualifiziert. Nach 72 Spielen haben beide Teams 64 Punkte auf dem Konto und teilen sich den letzten Platz.

Marcel Noebels hat in seinem ersten Jahr in Nordamerika in 66 Spielen 28 Tore, 26 Assist und 54 Punkte gesammelt.

Bernhard Keil hat ebenfalls in seinem ersten Jahr in 46 Spielen 5 Tore, 3 Assist und 8 Punkte gesammelt.

QMJHL


Konrad Abeltshauser – Halifax Mooseheads/ San Jose Sharks

Mirko Höfflin – Quebec Remparts/ Chicago Blackhawks

In der QMJHL qualifizieren sich die ersten 16 Teams (von 18) der Tabelle für die Play-offs.

Konrad Abeltshauser hoffte vor dem Start der Play-offs, dass er dort nicht auf Mirko Höfflin und seine Quebec Remparts trifft: „Am liebsten wäre mir Montreal! Gegen die haben wir immer gut gespielt. Und Quebec am wenigsten, weil ich mir von Mirko nicht anhören will, dass er mich rausgeschossen hat.“ So Konrad über die eventuelle Play-off-Begegnung. Drei Spiele vor Ende der Hauptrunde, standen die Halifax Mooseheads bereits als sicherer Fünfzehnter fest und warteten daher nur auf den Tabellen-Zweiten. Konrads Hoffnungen sind eingetreten. Drei Spiele später heißt der Gegner in den am heutigen Donnerstag beginnenden Play-offs Montreal Juniors.

Mirkos Quebec Remparts landeten mit 100 Punkte auf Platz drei und treffen am Freitag auf Foreurs Val-d'Or. Konrad Abeltshauser beendete die Saison mit 58 Spielen, 8 Tore und 19 Assist. Mirko kam auf 45 Punkte (14 Tore, 31 Assist) in 54 Spielen.

OHL

Björn Krupp – Belleville Bulls / Minnesota Wild

Philipp Grubauer – Kingston Frontenacs / Washington Capitals

Tom Kühnhackl – Windsor Spitfires / Pittsburgh Penguins

Nickolas Latta - Sarnia Sting  

Tobi Rieder – Kitchener Rangers

Die OHL ist in zwei „Conferencen“ mit je 10 Teams aufgeteilt. Die ersten 8 ein jeder Division qualifizieren sich für die Play-offs. Jede Conference spielt ihren Meister aus. Diese beiden Spielen danach um den J. Ross Robertson Cup.

Alle Teams, bis auf die Sarnia Sting, haben sich für die Play-offs qualifiziert. Nick Latta kam in 61 Spielen auf 9 Toren und 6 Assist. Es war seine erste Saison in Nordamerika.

Das bestplatzierte Team unter den Deutschen sind die Kitchener Rangers. Tobias Rieder und sein Team kamen in insgesamt 68 Spielen auf 85 Punkte. Tobias Rieder selbst kam auf Stolze 49 Scorer-Punkte (23 Tore und 26 Assist)

Dicht gefolgt von Tom Kühnhackl und den Windsor Spitfires. Sie belegten Platz vier der Western Conference und kamen auf 84 Punkte. Tom selbst sammelte beachtliche 68 Punkte. Er Schoss 39 Tore und gab 29 Assist.

Das nächste Team der „internen Deutschen Tabelle“ sind die Kingston Frontenacs. Allerdings kam Philipp Grubauer auf Grund seiner Erkrankung „pfeiffersches Drüsenfieber“. Die Frontenacs kamen auf 67 Punkte. Philipp kam auf 38 Spiele. Dabei kassierte er 135 Tore

Als letztes Team landeten die Belleville Bulls und Björn Krupp in den Play-offs. Mit 46 Punkten landeten sie knapp auf Platz Acht der Eastern Conference und spielen somit in der am Freitag beginnenden Play-offs gegen Mississauga St. Michaels Majors. Björn kam auf 11 Punkte (1 Tor und 10 Assist)

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