ZSC bleibt in der NLA auch Anfang Dezember vornBlick in die Schweiz

Die ZSC Lions stehen an der Spitze der NLA, doch die Konkurrenz liegt auf der Lauer. (Foto: dpa)Die ZSC Lions stehen an der Spitze der NLA, doch die Konkurrenz liegt auf der Lauer. (Foto: dpa)
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Lausanne konnte mit 45 Punkten einen Vorsprung von vier Punkten zu Kloten herausholen und die Klotener wiederum befinden sich drei Punkte vor Davos. Biel und Genf halten sich in den Play-offs, Lugano bleibt, punktgleich mit Genf auf Platz neun. Die Langnauer liegen weiterhin nur einen Punkt zurück, Fribourg muss aufpassen, dass es nicht auf Platz zwölf zurückfällt, nachdem Ambri mit zwei Siegen in Folge aufhorchen lässt.

EV Zug – Zürcher SC  4:6 (2:3, 0:1, 2:2)

Spitzenspiel der NLA vor 6700 Fans. Gleich der erste Spielzug bringt den ZSC durch Suter in Führung. Zug schlägt zurück in Form zweier Tore von Klingberg (15.) und Martschini (16.). Aber der ZSC wäre nicht der Spitzenreiter, hätte er keine Antwort. Ebenfalls ein Doppelschlag von Künzle (17.) und Schäppi (20.) und wieder führt der Leader. Geering (21.) erhöht gleich nach Wiederanpfiff. In der Spielmitte eskaliert die Partie kurzfristig. Helbling (Zug) und Kenins (ZSC) geraten aneinander und erhalten von Schiri Massy je eine Fünfer plus Spieldauer. Im dritten Drittel wird wieder Eishockey gespielt. Wick (42.) erhöht gar auf 2:5 aber Zug gibt nicht auf. Grossmann (44.) und Erni (54.) verkürzen auf 4:5. Erst ein Empty-Netter von Zürichs Nilsson ergibt den Endstand 4:6.

HC Fribourg – Servette Genf  3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 1:0) n.V.

Spannendes frankophones Derby, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Slater (5.) brachte Genf schnell in Führung. Sprunger (32.) gelang erst im Mitteldrittel im Powerplay der Ausgleich. Massimino (47.) schoss das 1:2, Rathgeb (59.) konnte wiederum im Powerplay 65 Sekunden vor Schluss ausgleichen. Die Entscheidung besorgte Fribourgs Leeger nach 111 Sekunden in der Overtime.

SC Bern – HC Davos  2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) n.V.

Ausverkauftes Haus beim Meister gegen den Altmeister. Plüss (19.) schießt in Überzahl das 1:0. Wieser kann bei 6-5 38 Sekunden vor Spielende noch den einen Punkt für Davos retten. Bodenmann macht dann in der 62. Minute für den SCB den Sack zu.

HC Lausanne – EHC Kloten 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) n.P.

Mühevolle HCL-Führung nach 30 Minuten. Kneubühler und Genazzi hatten dafür gesorgt. Kloten kam schnell zurück. Innerhalb von drei Minuten glich Shore aus. Entscheidung durch Junland (Lausanne) erst im Penaltyschießen.

SC Langnau – HC Lugano  4:1 (1:0,1:1,2:0)

Ein ausgeglichenes, faires Spiel, in dem sich die Langnauer als deutlich effizienter erwiesen. Chiriaev (5.), Kuonen (32.), Moggi (46.) und Albrecht (48.) trafen für den SCL, für Lugano traf nur Walker (32.).

HC Ambri-Piotta – EHC Biel  3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 1:0) n.V.

Nur noch 3.700 Fans wollten den Tabellenletzten sehen, der sich aber gegen die rote Laterne wehrt. Schmutz (8.) schoss das schnelle 0:1, Lauper (33.) brachte Ambri den schnellen Ausgleich, Lhotak (47.) gar die Führung. Pauliot (57.) glich verdient für Biel aus. Zwei Finnen sorgten dann für die Entscheidung. Biels Rajala musste auf die Strafbank und Ambris Pesonen schoss das 3:2.

HC Davos – HC Fribourg  5:3 (2:1, 1:2, 2:0)

So eine klare Sache, wie zunächst vermutet, war es nicht. Simion (2.) und Wieser (6.) schossen das schnelle 2:0 heraus. Fribourg antwortete mit drei Toren in Folge. Bykov (14.+24.) und Mauldin (24.) machten aus dem Rückstand ein 2:3. Dann war wieder Davos dran. Lindgren (33.+47.) sowie Wieser (60.) in das leere Tor waren die weiteren Torschützen von Davos.

HC Lugano – EV Zug  4:5 (3:1, 1:3, 0:0, 0:1) n.P.

Der Schock der Heimniederlage gegen Zürich wirkte noch mindestens ein Drittel nach, auch wenn der EVZ (Holden; 2.) schnell in Führung ging. Dann kam die große Phase der Tessiner, die die verunsicherten Zuger an die Wand spielte und durch Tore von Hofmann (3.), Brunner (13.) und Bürgler (19.) verdient mit 3:1 in Führung ging. Die Ansprache von Trainer Harold Kreis muss Wunder gewirkt haben, denn ab Minute 30 spielte nur noch Zug. Klingberg (32.), Zangger (38.) und Immonen (38.) kehrten das Ergebnis aber Lugano brauchte nur eine Minute für den Ausgleich, für den Chiese (39.) verantwortlich zeichnete. Im Penaltyschießen schließlich gelang Immonen der entscheidende Treffer zum wichtigen 5:4 Auswärtssieg für den EV Zug.

Servette Genf – HC Ambri-Piotta  2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) n.P.

Die Sensation des Spieltages in Genf. Servette und Ambri zeigten ein Offensivspektakel, feuerten gesamt 96 Schüsse ab und beide Keeper, Mayer (Genf) und Descloux (Ambri) zeigten sich in Höchstform, wehrten fast 95% aller Schüsse ab. Fransson (Genf; 18.) überwand als Erstes den gegnerischen Keeper, Jelovac (33.) glich aus. Almond (50.) brach im dritten Drittel die gegnerische Mauer aber Lhotak (55.) glich rechtzeitig aus. Im Penaltyschießen eine sensationelle Quote der Tessiner. Während kein Genfer traf, gelangen allen drei Ambri-Schützen Tore.

Zürcher SC – HC Lausanne  3:4 (2:2, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.

Erfolgreiches Kontereishockey traf den Leader mitten in Herz. Jeffrey (8.), Schelling (15.) und Gobbi (27.) trafen für Lausanne, Blindenbacher (13.), Thoresen (18.) und Seger (50.) glichen für den ZSC aus. Das entscheidende 3:4 markierte Genazzi in der 63. Spielminute.

EHC Biel – SC Bern  1:3 (0:2, 1:0, 0:1)

Das schnelle 0:2 im ersten Drittel, Lasch (15.) und Reichert (19.) hatten die Tore erzielt, war Wasser auf den Berner Mühlen. Rossi (27.) gelang im Powerplay wenigstens das 1:2. Bis acht Sekunden vor Schluss blieb es hochspannend, dann erlöste Bodenmann den Meister per Empty-Netter.

EHC Kloten – SC Langnau  1:3 (0:1, 0:0, 1:2)

Die Kleinen bleiben dran. Durch den überraschenden Sieg in Kloten sind die Langnauer als Zehnter nur noch einen Punkt vom Siebten Lugano entfernt. Der Start im Spiel war rekordverdächtig. Nach nur neun Sekunden schoss Berger das 0:1. Dann wurde Beton angemischt und Shore konnte erst in der 50. Minute den Ausgleich erzielen. Doch Langnau gab sich nicht geschlagen. Randeggers (54.) 1:2 war die richtige Antwort und brachte Kloten ins Schwitzen. Koistinen (60.) schließlich bestätigte den Auswärtstriumpf mit einem Empty-Netter.

EHC Kloten – HC Lugano  8:3 (0:3, 5:0, 3:0)

Es gibt Spiele, die vergisst man nicht. Im Guten wie im Bösen. Nach 20 Minuten schien das Spiel entschieden. Bertaggia (7.), Zackrisson (8.) und Fazzini (17.) hatten Lugano mit 3:0 in Führung gebracht. Santalas 1:3 in der 21. Minute war das Fanal zu einer furiosen Aufholjagd, in der Lugano förmlich unterging. Back (28.), Praplan (29.) glichen aus und Obrist (31.) und Homberger (36.) schafften noch im zweiten Drittel das 5:3. Lugano wollte dann den Hebel umlegen, schaffte es aber nicht mehr und kassierte noch drei weitere Tore, für die sich Bieber (44.) und Hollenstein (47., 51.) verantwortlichen zeichneten. 4600 Fans waren total aus dem Häuschen, sofern sie Klotener waren.

HC Ambri-Piotta – SC Bern  6:3 (1:2, 1:1, 4:0)

Kaum sind die Tessiner Besitzer der roten Laterne, da laufen sie zu Höchstform auf. Die 4200 Fans wurden nicht enttäuscht, obwohl man nach zwei Dritteln zurücklag. Allerdings nur mit 2:3, obwohl Bern klar überlegen war. Die Torschützen bis dahin: Kamber (12.) und Bianchi (38.) für Ambri, Ebbett (2.), Moser (18.) und Ebbett (38.) für Bern. Im letzten Drittel bebte dann die Valascia. Hall glich bereits in der 44. Minute aus. Pesonen brachte Ambri in der 46. erstmals in Führung. Das reichte Berns Trainer Jalonen und er wechselte den Keeper aus. Aebi musste raus, Genoni kam rein, hielt seinen Kasten zehn Minuten sauber, dann passierte es auch ihm. Fuchs (57.) und mit einem Empty-Netter Bianchi (59.) erhöhten auf ein sensationelles 6:3.

HC Lausanne – HC Fribourg 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)

Fribourg zeigte sich optisch etwas stärker, indes schoss Lausanne die Tore. Dem 0:1 von Rathgeb (26.) folgten drei HCL-Tore. Genazzi (29.), Jeffrey (38.) und wiederum Genazzi (42.) ließen die 7000 Fans jubeln.

Servette Genf – Zürcher SC 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:1) n.P.

Starkes Defensivspiel in Genf. 5700 Fans wurde bereits nach drei Minuten mulmig, als Wick für den ZSC traf. Erst in der 31. Minute traf Simek zum Ausgleich und das sogar noch mit einem Shorthander, nach dem Mannschaftskollege Almond auf der Strafbank saß. Die Entscheidung führte der ZSC herbei, weil alle vier Penaltyschützen trafen.

SC Langnau – EHC Biel  3:5 (1:0, 0:2, 2:3)

Beide Teams waren in etwa gleichwertig, nur Biel zeigte sich vor dem Tor kühler und abgeklärter. Elo (11.) traf zwar als Erstes für das Heimteam, aber dann zeigte Biel seine Klasse. Vier Tore in Folge war das Ergebnis. Micflikier (33.), Horansky (38.), Fey (45.) und Earl (49.) waren die Torschützen. Doch Langnau gab nicht auf. Schremp (56.) und Elo (56.) 35 Sekunden später ließen die Halle mit 5.700 Zuschauern beben. Die Hoffnung dauerte exakt vier Minuten und eine Sekunde, dann machte Biels Fey (60.) endgültig den Sack für die Gäste zu.

EV Zug – HC Davos  5:2 (0:1, 2:0, 3:1)

Zug gewann die Partie verdient, da man in allen drei Dritteln optisch die Nase vorn hatte. Das erste Tor kam jedoch von Davos. Wieser (16.) war erfolgreich. Im zweiten Drittel kam Zug zurück, schoss spät, aber rechtzeitig durch Peter (35.) und Immonen (40.) zwei Tore und setzte im dritten Drittel erfolgreich nach. Senteler (50.), Immonen (53.) und Martschini (54.) erhöhten auf 5:1, dann durfte Davos Kessler (58.) den Schlusspunkt setzen.


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