Vorschau Electro-Oil-Trophy in Lugano
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Vom 31. August bis zum 7. September 2003 findet in Bellinzona und Lugano die 25. Austragung des Turniers “Citta di Lugano” statt. Das Turnier wurde vor 25 Jahren aus der Taufe gehoben, um dem Eishockeysport in Lugano neue Impulse zu verleihen und ist der Nachfolger der “Coppa Pedrolini”. Am ersten Turnier
1978 nahmen drei Mannschaften teil, Jesenice, Lugano und der ZSC, eine österreichische
Mannschaft die ebenfalls eingeladen war, musste im letzten Moment absagen.
Obwohl der HCL zu dieser Zeit in der NLB spielte, konnten die Einheimischen das
Turnier gewinnen.
Anlässlich der offiziellen Pressekonferenz zu diesem Turnier,machte der Präsident
des HCL, Beat Kaufmann, darauf aufmerksam, dass man jedes Jahr diversen
Mannschaften absagen muss, viele Mannschaften möchten gerne an einem so gut
organisierten Turnier kurz vor Meisterschaftsbeginn teilnehmen.
Der Spielmodus ist ganz einfach, jede Mannschaft spielt gegen jede. Da es keine
Unentschieden geben kann, spielt man im Falle eines Remis nach 60 Minuten eine
5-minütige Verlängerung mit je 4 Feldspielern, sollte es auch nach der Verlängerung
noch Unentschieden stehen, dann entscheidet das Penaltyschießen über Sieg oder
Niederlage.
Die Punkteverteilung ist wie folgt:
Sieg nach 60 Minuten – 3 Punkte
Sieg in der Verlängerung/Penaltyschießen – 2 Punkte
Niederlage in der Verlängerung/Penaltyschießen – 1 Punkt
Kurze Vorstellung der Gastmannschaften:
Lada Togliatti (Russland)
Da die Russen dieses Jahr ein Trainingslager in Bellinzona durchführen, werden
sie alle Spiele des Turniers dort bestreiten.
Lada Togliatti ist der Spenglercup-Finalist des Jahres 1995, Niederlage gegen
Davos mit 0:3, in der letzten Russischen Meisterschaft belegte Lada den 5. Platz
in der Regular-Season und in den Playoffs wurde man in den Halbfinals vom
Meister Jaroslavl eliminiert, man gewann jedoch die Serie um Platz 3 gegen
Avangard Omsk. Im im Erfolgsbuch von Lada stehen auch drei zweite Plätze in der
russischen Meisterschaft 1993,1995 + 1997.
Slovan Bratislava (Slowakei)
Wenn man den Namen Slovan Bratislava hört, muss man automatisch an einen der
ganz großen Spieler dieses Vereins denken, die Nummer 14, VACLAV NEDOMANSKY,
der heute als Scout in der NHL tätig ist.
In Lugano erinnert man sich aber auch gerne an Dusan Pasek, sowie an das
gewonnenen Viertelfinale in der European Hockey League. Der Star der heutigen
Mannschaft heißt Zdeno Ciger, der gut 300 Spiele in der NHL absolviert hat.
Slovan Bratislava ist der aktuelle Slowakische Meister, sie haben in den letzten
Jahren das slowakische Eishockey dominiert, mit vier Titelgewinnen in sechs
Jahren, und letztes Jahr war die Überlegenheit frappierend, mit zwölf Siegen
und nur einer Niederlage in den Playoffs. Man versucht auf die neue Saison hin
die Mannschaft zu verjüngen.
TPS Turku (Finnland)
Auch dieser Verein braucht wohl kaum eine spezielle Vorstellung. Der Verein von
Petteri Nummelin, indem auch sein Vater spielte, und der Name Saku Koivu sind
sicherlich allen ein Begriff.
Ein Verein, der nicht nur in Finnland Spitze ist, sondern auch in Europa, hier
das beindruckende Palmares dieses Clubs:
Erster finnischer Titel 1956, den zweiten gewann man 20 Jahre später, im Gründungsjahr
der SM-Liga, seither acht weitere Titel darunter zweimal einen Titel-Hattrick,
Sieg im Europapokal 1994 und 1997 in der European Hockey League.
Die letzte Saison war für Turku sehr negativ, man beendete die Regular-Season
auf dem 8. Platz und in den Playoffs wurde man in der ersten Runden von Hämeenlinna,
eliminiert, in dieser Saison möchte man wieder vorne mitmischen.
Die bekanntesten Namen der aktuellen Mannschaft:
Mikko Koivu – der Bruder von Saku Koivu
Kai Nurminen – ex HC Davos
Mika Alatalo – finnischer Nationalspieler
Djurgårdens IF (Schweden)
Bei diesem Namen leuchten die Augen der HCL Fans, denn zwei der schwedischen
Stars des “Grande Lugano” kamen von diesem Klub, Kenta Johansson und Mats
Waltin! Sicherlich “der” Verein in Schweden mit 16 gewonnen Meisterschaften,
den ersten Titel gab es 1926, die zwei letzten Meisterschaften im Jahr 2000 und
2001. Zwei weitere Daten, welche die Einmaligkeit dieses Vereins unterstreichen,
seit 17 Jahren qualifiziert sich Djurgardens ununterbrochen für die Playoffs
und auf europäischem Niveau waren sie die ersten welche das russische Monopol
im Europapokal 1991 und 1992 durchbrechen konnten.
Der aktuelle Star der Mannschaft ist in der Schweiz sehr bekannt, es ist Mikael
Johansson. der 37-jährige Bruder von Kenta und zusammen mit Anders Eldebrink für
die großen Erfolge von Kloten verantwortlich. Weitere Spieler die man in der
Schweiz kennt, Mika Strömberg ex-Gotteron und Chur und Ryan Savoia ex-Biel und
SCB.
Noch ein letzter Hinweis für alle: Auf der offiziellen Page des Turniers
www.sunandicecup.ch findet man alle nötigen Infos und ca. 1 Stunde nach
Beendigung der Spiele wird man die Resultate und Statistiken online finden.
(www.hockeyfans.ch)
Den Spielplan findet man in der Rubrik Testspiele
Bisherige Sieger: 1978 HC Lugano, 1979 HC Lugano, 1980 HC Lugano, 1981 EHC
Kloten, 1982 HC Lugano, 1983 Sparta Prag (CSSR), 1984 Sparta Prag (CSSR), 1985
HC Lugano, 1986 Björklöven (SWE), 1987 Rosenheim (D), 1988 HC Lugano, 1989
Rosenheim (D), 1990 Brynäs (SWE), 1991 Dynamo Moskau (GUS), 1992 Dynamo Moskau
(GUS), 1993 keine Austragung, 1994 Jokerit Helsinki (FIN), 1995 Khimik
Voskresensk (RUS), 1996 MoDo Hockey (SWE), 1997 HC Lugano, 1998 HC Lugano, 1999
TPS Turku (FIN), 2000 Kölner Haie (D), 2001 HC Lugano, 2002 Brynäs (SWE)