TPS Turku und Ocelari Trinec qualifizieren sich für das HalbfinaleGastgeber Davos und KHL-Vertreter Ufa ausgeschieden

HC Davos – TPS Turku 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)
Der Start des HCD war vielversprechend. Besonders die erste Sturmreihe in der Besetzung du Bois, Jung und Corvi und auch die zweite Reihe mit Tedenby, Ambühl und Kristo wirbelte die Abwehr der Finnen mächtig durcheinander und deren Keeper Rasmus Tirronen musste mehrfach eingreifen um ein Gegentor zu verhindern. Keine Chance hatte er dann in der neunten Minute, als Yannick Frehner ein Traumtor gelang. Wenn man drei Finnen und dann noch den Torwart ausspielt um dann den Puck ins leere Tor zu schießen, dann ist es ein Tor der Güteklasse A und fast schon sein Eintrittsgeld alleine wert. Fast eine Kopie der Davoser Führung dann der Ausgleich durch Lauri Pajuniemi (16.), der wie ein heißes Messer durch die Davoser Abwehrbutter glitt, den bis dahin tadellosen Keeper Sandro Aeschlimann ausspielte und den Ausgleich markierte. Zu diesem Zeitpunkt ein absolut verdientes 1:1 für Davos, das eine Menge Power investiert hatte. Nach einem torlosen zweiten Drittel schien für Davos die Führung nahe, wie z.B. in der 51. Minute, als Pesonen Turkus Keeper Tirronen schon ausgespielt hatte und dann nur den Pfosten traf. Auf der anderen Seite hatte ein paar Minuten später Joel Vanatuinen mehr Glück, als er bei einer 2:1-Situation Keeper Aeschlimann mit einem satten Schuss ins rechte Eck bezwingen konnte. Sieben Minuten später bezwang noch einmal Joel Vanatuinen nach einem Solo Aeschlimann und sorgte für den verdienten 3:1-Sieg der Finnen.
HC Ocelari Trinec – Salawat Julajew Ufa 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
Nach ausgeglichenen ersten Minuten zeigte sich Altmeister Jiri Polansky, 38-jähriger Routinier beim tschechischen Meister, in der fünften Minute voll auf der Höhe, als Ufas Keeper Andrei Karejev einen Schuss nicht festhalten konnte und der Puck auf der Linie tanzte und schließlich von Polansky zum 1:0 genutzt wurde. Bei dem Spielstand blieb es bis zur ersten Pause, danach ging es sofort rund in der Vaillant-Arena. Erst traf Ufas Artyom Sergeyev den Pfosten und im Gegenzug erhöhte Matej Stransky auf 2:0 für Trinec, wobei dieses Tor mehr in die Kategorie „1. April“ passte als ein echt schön herausgespieltes Tor. Was war passiert? Stransky gab der Scheibe im Mitteldrittel einen Schubs um dann ungestört wechseln zu können. Der Puck flog etwa zwanzig Meter, fiel aufs Eis und wechselte dann, völlig überraschend für Ufas Torhüter Karejev die Richtung und trudelte ins leere Tor. Die Antwort der Russen kam aber sofort. Nur eine halbe Minute später Eduard Gimatovs Schuss konnte Trinec-Keeper Jakub Stepanek noch abwehren aber gegen den Nachschuss von Alex Kruchinin war er machtlos. In der 36. Minute konnte Ufa schließlich ausgleichen. Danil Bashkirov tankte sich durch, scheiterte erst an Stepanek, erkämpfte sich an der Bande die Scheibe wieder und diesmal traf er. Der Siegtreffer für Trinec fiel schließlich in der 51. Minute, als in Überzahl der Pole Aron Chmielewski abzog und Rostislav Martynek erfolgreich seinen Schläger in die Schussbahn hielt.