Tobias Rieder gewinnt als erster Deutscher die schwedische MeisterschaftVäxjö Lakers gewinnt fünftes Finalspiel

Skellefteå musste in der VIDA-Arena gewinnen und begann stark. Im ersten Drittel kam der SAIK auf 12 Torschüsse, auch dank zweier Überzahlmöglichkeiten. Kapitän Oscar Möller hatte dabei die beste Möglichkeit zur Führung, wurde aber spektakulär von Emil Larmi im Lakers-Tor gestoppt, der erneut seine Klasse an diesem Abend bewies.
Im Mittelabschnitt hatten die Hausherren mehrere Chancen im Powerplay, konnte aber auch diese nicht nutzen. Dennoch verlagerten die Lakers nun das Spielgeschehen mehr in die Defensivzone der Gäste. Sechs Minuten vor der Pause erzielte Robert Rosén das 1:0 nach schönem Zuspiel von Martin Lundberg.
Växjö spielte weiter souverän im letzten Drittel und ließ kaum Torchancen für Skellefteå zu. Viele Schüsse der Gäste wurde von den Lakers-Spielern geblockt oder so war Larmi zu Stelle. Mit etwas mehr als drei Minuten verbleibend nahm der SAIK-Torhüter Linus Söderström hinaus, woraufhin erst Victor Stjernborg das 2:0 und kurz darauf Ludvig Nilsson das 3:0 erzielen konnte.
Stimmen zum Spiel:
Lakers-Trainer Jörgen Jönsson zu C More: „Fantastisch. Eine tolle Truppe, ein toller Trainerstab. Ein großartiges Team, mit dem man zusammenarbeiten kann. Es war einfach großartig.“
Torschütze Robert Rosén: „Es ist unsere Struktur, unser System. Wir wissen, dass es in der Vergangenheit funktioniert hat, und wir sind gut darin, die Mannschaft davon zu überzeugen. Es hat heute auch eine entscheidende Rolle gespielt. Unglaublich schön.“
Fünfmaliger schwedischer Meister Martin Lundberg: „In diesem Team denke ich, dass vor dem siebten Spiel gegen Luleå etwas passiert ist. Wir hatten ein Meeting und sind als Mannschaft zusammengekommen. Und dann haben wir Emil Larmi im Tor.“
Växjö gewinnt die Finalserie mit 4:1 (3:2 OT, 1:0, 2:3 OT, 4:1, 3:0) und damit das vierte SHL-Gold (2015, 2018, 2021, 2023) der Vereinsgeschichte.
Robert Rosén erzielte die Serien entscheidenden Tore sowohl im Viertelfinale gegen Luleå als auch im Halbfinale gegen Frölunda und nun das spielentscheidende 1:0 im letzten Finalspiel.
Emil Larmi hielt zum vierten Mal in den Playoffs die Null fest und wurde im Anschluss mit der Stefan Liv Memorial Trophy für den wertvollsten Spieler der Schlussrunde ausgezeichnet.
Lakers-Trainer Jörgen Jönsson gewann als Spieler fünf Mal die SHL-Goldmedaillen. Jetzt hat er auch eine als Cheftrainer und das direkt in seiner Premierensaison.
Der Skellefteå AIK verliert das sechste von insgesamt acht Finalen seit 2012. 2013 und 2014 gewann man das letzte Mal eine Finalserie.
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