Team Canada und Kalpa Kuopio bestreiten Spengler-Cup-FinaleNürnberg scheitert im Halbfinale

Die Finnen bezwangen im Halbfinale den gastgebenden HC Davos mit 2:1, Team Canada gewann gegen die Thomas Sabo Ice Tigers, die in Davos einen sportlich sympathischen Auftritt hatten, mit 4:2. Das Finale findet am 31.Dezember um 12.10 Uhr statt und wird wie immer live gestreamt über www.youtube.com/spenglercupdavos.
Team Canada – Thomas Sabo Ice Tigers 4:2 (3:0,1:1,0:1)
Auch in der zweiten Begegnung innerhalb weniger Tage war Team Canada den Nürnbergern überlegen, allerdings nicht so deutlich wie vor drei Tagen. Allerdings hielten sich die Kanadier nach der schnellen 3:0.Führung durch Tore von Cory Emmerton, (8.) und Zach Boychuk (10., 13.) deutlich zurück. Mit seinem Tor zum 4:0 beendete Chris diDomenico die Frage nach dem Halbfinalsieger bereits in der 22. Minute. Beeindruckend nach dem klaren Rückstand war die Moral der Nürnberger, die mit zwei Toren in der 32. und 56. Minute, erzielt von Daniel Weiß und Brandon Buck, auf 2:4 verkürzten.
HC Davos – Kalpa Kuopio 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
Vor natürlich ausverkauftem Haus schoss Kim Nousiainen die Finnen in der 18. Minute mit einem Handgelenkschuss in Führung. Im zweiten Drittel versuchten die Schweizer vieles, konnten sich aber gegen die defensiv starke finnische Abwehr nicht durchsetzen, so dass es bei dem Spielstand bis zum letzten Drittel blieb. Der erst 20-jährige Yannick Frehner war es dann in der 45. Minute, der nach einem Schuss von Marc Aeschlimann am schnellsten reagierte und den starken Schlussmann von Kalpa, Daniel Manzato bezwang. Interessant in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Manzato kurzfristig für das Turnier von Kuopio engagiert wurde und in der regulären Saison beim HC Ambri-Piotta in der National League spielt. Die Entscheidung fiel dann in der 52. Minute, als die Davoser an der Bande im Angriffsdrittel den Puck verloren, die Finnen schnell dazwischen spritzten, einen Konter fuhren und der Franzose Alexandre Texier seinen Assistantcaptain Jaakko Rissanen mit einem Traumpass bediente. Dieser überwand problemlos den HCD-Keeper Gilles Senn.