Super-Finale in StraubingWorld Legends Hockey League

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Ausgeschieden sind hingegen die Teams aus Finnland, Frankreich und Deutschland. Dabei waren alle Spiele der Saison 2016/17 wahre Schützenfeste. Im skandinavischen Duell zwischen Schweden und Finnland sah man ein 8:7 für die Tre Kronor. Die Slowakei fegte mit 11:5 über Frankreich hinweg und das deutsche Team hatte mit 1:9 deutlich das Nachsehen gegen die Tschechen. Russland ist als Titelverteidiger für das Finalturnier von vorneherein qualifiziert. Auch wenn das DEB-Team ausgeschieden ist, zeigt sich Generalsekretär Michael Pfuhl als echter Fan: „Die Initiative unserer russischen Freunde ist lobenswert und wir sind sehr froh, Teil dieses Projektes zu sein. Die Eishockeylegenden dieser Welt verdienen eine solche Liga. Die Legendenliga ist ein einmaliges Turnier, in dem ehemalige hochklassige, internationale Eishockeyspieler, die im 20. Jahrhundert dominierten, bei Olympischen Spielen waren und Medaillen gewannen, den Stanley Cup hochhielten, und Mitglieder der NHL Hall of Fame, IIHF Hall of Fame oder der Russia´s Hockey Hall of Fame sind, gegeneinander antreten.“

Ausbau der Liga ist möglich

Dabei wird die Liga vom Weltverband IIHF unterstützt und gefördert. IIHF-Präsident René Fasel sagt über die Liga: „Ich bin dankbar, wenn ich Gesichter wiedersehe, die schon bei vielen Weltmeisterschaften auf dem Eis standen. Es ist sehr wichtig für das Welteishockey, dass diese Personen die Entscheidung getroffen haben, dem Eishockey treu zu bleiben. Die IIHF wird die neue Liga der Legenden unterstützen und ich bin sicher, dass die Legenden neue Generationen inspirieren können ebenfalls zu Legenden zu werden.“ Darüber hinaus laufen Verhandlungen mit der NHL über die Einbindung der Teams aus Kanada und den USA. Die Teilnahme dieser Nationen würde die Liga natürlich nochmal deutlich aufwerten.

Geändertes Regelwerk

Da die Herren aber keine Jungspunde mehr sind, sind die Regeln etwas angepasst. Spielberechtigt sind Spieler die an mindestens einem IIHF-Turnier teilgenommen haben und mindestens 45 Jahre alt sind. Zudem dürfen pro Team vier sogenannte Wild-Card-Spieler im Alter zwischen 40 und 44 Jahren eingesetzt werden. Gespielt wird dreimal 15 Minuten und es gibt keine Zwei-Minute-Strafen. Stattdessen gibt es einen Penalty.

Das erste Halbfinale findet am Samstag, 8. April, um 15.30 Uhr statt. Spiel zwei startet um 20.30 Uhr. Die Begegnungen werden noch ausgelost. Am Sonntag kommt es dann zu den Spielen um Platz drei (14 Uhr) und zum Finale (17.30 Uhr). Dabei sind die Preise für die Tageskarte mit zehn Euro für Erwachsene überschaubar.

Straubing nutzt die Chance

Für Straubing ist das ein echtes Highlight kurz bevor das Eis abgetaut wird. EHC-Straubing-Vorstand Hannes Süß meint: „Solche Spieler wird man in Straubing sicher nie mehr wieder sehen.“ In Deutschland war man über die Anfrage durchaus überrascht, sagt Michael Pfuhl: „Aber Russland wollte das in Deutschland machen, weil das sozusagen ein Aufgalopp für die WM sein soll.“ Doch einen Spielort zu finden erwies sich als nicht einfach. Zunächst war Düsseldorf vorgesehen, doch das hat sich zerschlagen. Auch viele andere Standorte winkten aus verschieden Gründen ab. „Dann hat sich ergeben, dass in Straubing immer noch Eis ist und die Verantwortlichen des EHC Straubing haben sich bereit erklärt, das zu machen“, berichtet Pfuhl. Hannes Süß sagt: „Für unsere gesamte ostbayerische Region ist das eine Riesenchance“ und er betont: „Das finanzielle Risiko ist sehr, sehr gering.“ Grund dafür ist, dass die Russen praktisch alle Kosten wie Unterbringung, Transport und Verpflegung übernehmen.

Mehr als Eishockey

Die EHC-Verantwortlichen peilen 2500 Zuschauer pro Tag an. Eine vorsichte Schätzung. Denn es wird nicht nur Eishockey geben. „Es soll ein Fest für die gesamte Familie werden. Rund ums Stadion soll es ein Familienfest geben“, sagt Süß. Auch für die Mannschaften wird einiges organisiert. Doch es ist noch eine Menge Arbeit für die Organisatoren. „Einreise, Unterkunft, Eiszeiten für Training, ein Organisationsteam zusammenstellen, Betreuer, Sicherheitsdienst, Fahrservice. Aber wir sind sicher, dass sich all das lohnen wird und wir am Ende ein tolles und vergessliches Event erleben werden“, verspricht Süß. Apropos Einreise. Nach aktuellen Planungen sollen Alexei Kasatonov, Pavel Bure und Vyacheslav Fetisov am 8. April Vormittag am Flughafen Straubing-Wallmühle mit Privatjets landen.


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