Spengler Cup: Lokomotiv Jaroslavl - HC Davos: 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)
ERC Ingolstadt folgt Einladung zum Spengler CupSpätestens nach dem Turniereintritt vom russischen Meister Lokomotiv Jaroslavl weiß nun jeder Eishockeyfan, der in der Davoser Eishalle das Spiel gegen den Gastgeber sehen durfte, warum diese Mannschaft zu den Turnierfavoriten gehört: Schnelle Gegenstöße, "Tic Tac Toe"-Spielzüge mit Onetimer-Abschlüssen und eine überragende Technik wurden dem Publikum im erneut ausverkauften Eisstadion Davos präsentiert. Und es waren nicht nur die ehemaligen NHL-Stars Nemchinov, Kovalenko und Yushkevich und Goalie Podomatsky, welche brillierten.
Dabei brauchten die Russen jedoch in ihrer ersten Partie des Turniers gegen den Vortagessieger Davos ein Drittel Anlaufzeit. Nach 30 Minuten lag der HCD nämlich nicht unverdient 1:0 in Front (schöner Treffer von Petrov nach Traumpass von Elik in der 26. Minute) und nahm den offenen Schlagabtausch dankend an. Es war das bisher technisch und läuferisch beste Spiel des Turniers. Und der russische Meister konnte nach 35 Minuten erstmals eine seiner zahlreichen Chancen nutzen. Das 1:1 war der Startschuss zu einer torreichen Phase für die Russen, bei welcher sie innerhalb von nur sechs Minuten vier Tore erzielten und jede sich bietende Torchance eiskalt nutzten. Das Bijou war das 2:1 durch ein Tic Tac Toe-Zuspiel der Nemchinov-Linie auf Antipov, welcher mit einem fulminanten Onetimer abschloss.
In der Folge konnte Davos nur noch den Schaden begrenzen, da die Russen nach drei schnellen Toren zu Beginn des letzten Drittels das Spiel "abtöteten". Trotz der Niederlage zeigte Davos eine starke Vorstellung. Aber die Klasse der Russen vor dem gegnerischen Tor war ausschlaggebend. (spenglercup.ch)
Goals:
25:18/ 0:1 Petrov (Elik), 34:26/ 1:1 Hlavacka, 39:51/ Antipov (Nemchinov, But), 42:54/ 3:1 Butsayev (Vlasenkov), 43:40/ 4:1 Kovalenko (Glazatchev), 44:08/ 5:1 But (Antipov), 51:32/ 5:2 Petrov (Landry, Bashkirov)
Beste Spieler:
Jaroslavl: Antipov, But, Nemchinov, Podomatsky
Davos: Elik, Petrov, Landry