So sieht´s in Europa aus!

Continental-Cup-Finale in UngarnContinental-Cup-Finale in Ungarn
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32 Tage vor Beginn der 86. Eishockey-WM in den tschechischen Städten Prag und Mähr.-Ostrau

(26. April - 9. Mai) sind die Play-offs in den sieben besten europäischen Ligen voll entbrannt. Sechs

der sieben nationalen Meister aus Tschechien, Finnland, Deutschland, Russland, der Slowakei,

Schweden und der Schweiz werden beim ersten Super Six-Festival zwischen dem 13. und 16. Januar

2005 dabei sein. Momentan sieht es in den sieben Ligen wie folgt aus:



1) Tschechien: Titelverteidiger

Slavia Prag, Sieger der Punktrunde: HC Pardubitz. Mit 15 Punkten Vorsprung wurde Pardubitz

Sieger, was aber letztlich nicht half, denn die Ostböhmen wurden in sieben Matches von Pilsen

ausgeschaltet. Die Bierstädter als Achte verloren das Halbfinale gegen den Zweiten Zlin mit 1:4

Spielen. Zlin wieder spielt im Finale entweder gegen Sparta oder Slavia Prag. Sparta als Dritter führt

in der Vorentscheidung mit 3:2 Spielen. Das sechste Match geht morgen über die Bühne. Der Fünfte,

zugleich Titelverteidiger, gewann die fünfte Partie durch einen Treffer von Milan Antos nach 61;40

Minuten.

2) Finnland: Titelverteidiger: Tappara Tampere, Sieger der Punktrunde: TPS Turku.

Bereits in der Qualifikation zu den Play-offs gegen Espoo war für den Champion Endstation. Auch

Espoo hatte dann gegen TPS bei 2:4 Siegen im Viertelfinale Feierabend. TPS, HPK Hämeenlinna

und Kärpät Oulu sind für die Vorschlussrunde qualifiziert und warten auf den Sieger der Serie IFK

Helsinki gegen Ilves Tampere. Das Halbfinale (3 Siege sind nötig) beginnt am kommenden Samstag.

3) Deutschland: GERMANY: Titelverteidiger: Krefeld Pinguine, Sieger der Punktrunde: Eisbären

Berlin. Meister Krefeld schaffte die Play-offs nicht, sondern wurde lediglich Zehnter in der

Punktrunde. Die Halbfinals starten am morgigen Freitag (3 Siege sind nötig) mit Berlin als Erstem

gegen den Siebten Ingolstadt, während der Dritte, die Hamburg Freezers, gegen Nummer fünf, die

Frankfurt Lions antreten. Die größte Überraschung in den Viertelfinals bestand aus dem Hinauswurf

des Zweiten, der Nürnberg Ice Tigers, durch Ingolstadt.

4) Russland: Titelverteidiger: Lokomotive

Jaroslawl, Sieger der Punktrunde: Metallurg Magnitogorsk. Der Champion versagt bereits in den

Viertelfinals mit 0:3 gegen Lada Togliatti, den Zweiten der Punktrunde. Die Halbfinals starten am

morgigen Freitag mit den Spielen Lada gegen den Dritten, Avangard Omsk, während sich Metallurg

gegen Benda-Verein AK Bars Kazan als Fünftem durchsetzen muss. Die extrem defensiv

ausgerichteten Viertelfinals endeten fünfmal 1-0, wo Dynamo Moskau, Metallurg Nowokuznetzk

and Neftechimik Nischnekamsk passen mussten.

5) Slowakei: Titelverteidiger: Slovan Pressburg,

Sieger der Punktrunde: Dukla Trencin. Das Hauptthema ist momentan nicht Eishockey, sondern der

schreckliche Vorfall, wo Martin Mraz (Zvolen) IIHF-Schiedsrichter Rudolf Lauff in Spiel Nummer

vier der Halbfinalserie gegen Slovan Pressburg am letzten Sonntag mit dem Schläger traktierte. Der

Disziplinarausschuss des slowakischen Eishockeyverbandes wird heute das Urteil gegen den

Übeltäter verkünden, kurz bevor es in das sechste Aufeinandertreffen der Kontrahenten geht. Zvolen

führt die Serie mit 3:2 an. Dukla Trencin, dass mit 16 Punkten Vorsprung die Punktrunde beendete,

machte mit vier Siegen am Stück gegen Kosice alles für das Finale klar.

6) Schweden:

Titelverteidiger: Frölunda Göteborg, Sieger der Punktrunde: HV 71, Jönköping. Färjestad als

Zweiter der Punktrunde erreichte zum vierten Male hintereinander die Finalserie, nachdem die

Mannen aus der 2002-er WM-Stadt Karlstad den Sechsten, Timra IK, mit 3:1 am gestrigen

Mittwoch aus dem Rennen warfen und das Halbfinale mit 4:1 Siegen beendeten. Jönköping als Erster

der Punktrunde führt gegen den Dritten, Frölunda Göteborg, mit 3:2 Siegen. Die letzten beiden

Partien wurden in der jeweiligen Verlängerung entschieden. Anders Huusko machte gestern nach

2;43 Minuten alles klar und brachte Frölunda wieder heran. Spiel Nummer sechs findet morgen in

Göteborg statt.

7) Schweiz: Titelverteidiger und Erster der Punktrunde: HC Lugano. Die ZSC Lions als Fünfter bringen den hohen Favoriten Lugano in arge Bedrängnis. Die Zürcher

führen mit 3:1 und brauchen nur noch einen Sieg zur Finalteilnahme. In Lugano steht heute Spiel

Nummer fünf auf dem Programm. Bern als Zweiter führt ebenfalls 3:1, und zwar gegen Servette

Genf. Heute Abend geht es in Bern weiter. Bei einem Berner Erfolg wäre dies die erste

Finalteilnahme der Hauptstädter seit 1997.

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