So läuft es in den europäischen LigenDie internationalen Play-off-Stände

Schweden
Wie auch beim Nachbarn Finnland sind die Schweden noch nicht so weit. Allerdings liegt die Hauptrunde in den finalen Zügen. Im Gegensatz zu Deutschland sind hier die Pluspunkte der Maßstab. Ganz vorne liegen die Växjö Lakers vor dem Überraschungsteam der Liga, Rögle BK. Danach folgen Leksands IF und Skelleftea AIF.
Finnland
Auch die Finnen befinden sich auf der Hauptrundenziellinie. Da im Gegensatz zu Schweden die Teams hier größere Spielabweichungen aufweisen, gilt hier der Punktequotient. Klarer Tabellenführer ist dabei Lukko Rauma vor IFK Helsinki. Klarer Dritter ist TPS Turku. In den Kampf um Platz vier sind noch Kalpa Kuopio, Ilves Tampere, Kärpät Oulu und Tappara Tampere involviert.
KHL
Der östliche Nachbar von Schweden und Finnland befindet sich bereits seit einigen Wochen in den Play-offs. Hier laufen augenblicklich die Halbfinalspiele. In der West-Division treffen dabei die Favoriten im Divisionsfinale aufeinander, ZSKA Moskau und SKA St. Petersburg. Eigentlicher Favorit dabei ist Vorrundensieger ZSKA, aber die Moskowiter konnten in der zweiten Runde nur knapp einer Blamage entkommen, als sie sich gegen Lokomotive Jaroslawl mit 4:3 Siegen (0:2, 4:1, 2:1, 0:3, 3:2, 1:2, 2:0) nur mühevoll durchsetzen konnten. St. Petersburg dagegen, in der Hauptrunde gesamt nur auf Platz sechs gelandet, warf den dritten Dynamo Moskau überlegen mit 4:1 Siegen (1:4, 1:0, 3:2, 3:1, 4:0) aus dem Wettbewerb. Der Auftakt zum Divisionsfinale ist der heutige Freitag. In der East-Division treffen Ak Bars Kasan und Avangard Omsk aufeinander. Kasan bezwang nacheinander Torpedo Nischni-Nowgorod und Salawat Julajew Ufa mit 4:0 Siegen, während Omsk zunächst gegen den Verein des deutschen Nationalspielers Korbinian Holzer, Automobilist Jekaterinburg, mit 4:1 Siegen und dann gegen Metallurg Magnitogorsk mit 4:2 durchsetzte. Dieses Divisionsfinale beginnt am 3. April.
Tschechien
Wie in der KHL beginnen auch in Tschechien am 3. April die zwei Halbfinalserien. In der Hauptrunde hatte Sparta Prag mit 108 Punkten die Nase vorn, knapp gefolgt von Ocelari Trinec (106), Mlada Boleslav (97) und Bili Tygri Liberec (93). Im Achtelfinale sorgte dabei der Hauptrundenzwölfte, HC Olomouc, für eine Überraschung, als er das als bedeutend stärker eingeschätzte Team von Skoda Plzen mit 3:0 Siegen eliminierte. Auch Mountfield Hradec Kralove setzte sich klar mit 3:0 gegen Verwa Litvinov durch. Richtig spannend wurde es in den weiteren Serien. Einmal gewann Ex-Meister Kometa Brno knapp mit 3:2 Siegen gegen Vitkovice Ostrava und dann setzte sich Dynamo Pardubice mit 3:1 Siegen gegen Energie Karlovy Vary durch. Im Viertelfinale gab es nicht nur keine Überraschungen, die Serien wurden sämtlichst im Schnelldurchlauf mit 4:0 Siegen durchgezogen. Sparta Prag gewann gegen Olomuc, Bili Tygri Liberec gegen Mountfield HK, Ocelari Trinec gegen Kometa Brno und Mlada Boleslav gegen Dynamo Pardubice. Im jetzigen Halbfinale trifft Sparta Prag auf Liberec und Ocelari Trinec trifft auf Mlada Boleslav.
Schweiz
Wie in Nordeuropa befinden sich auch die Eidgenossen noch in der Hauptrunde. In der kommenden Woche werden noch Nachholspiele durchgeführt, ehe es dann in die Play-offs geht. Klarer Tabellenführer ist hier der EV Zug (116). Etwas überraschend auf Rang zwei thront der HC Lugano (89) mit knappem Vorsprung vor den ZSC Lions (87) und dem HC Fribourg-Gottéron (87). Nur einen Punkt dahinter steht der HC Lausanne und auch Servette Genf (81) hat noch Hoffnungen. In der Pre-Play-off-Runde lauten wahrscheinlich die Paarungen: EHC Biel – Rapperswil-Jona Lakers und HC Davos – SC Bern.
ICE Hockey League
In der internationalen Liga mit Teams aus Österreich, Italien, Ungarn und der Slowakei setzte sich in der Hauptrunde der frühere Meister, damals noch in der Vorgängerliga EBEL, der HC Bozen durch. Zweiter im Klassement wurde der Altmeister aus Klagenfurt. Im Play-off-Viertelfinale wurden drei der vier Serien von einem Team klar dominiert. Klagenfurt blieb mit 4:1 Siegen gegen alten Rivalen Villach siegreich. Red Bull Salzburg musste sich gegen Dornbirn ganz schön strecken, blieb am Ende aber mit 4:2 Siegen siegreich. Mit 4:1 Erfolgen setzte sich Bozen gegen Bratislava durch und Wien brauchte gegen Fehervar nur vier Spiele zum Weiterkommen. Im augenblicklichen Halbfinale sieht es für Salzburg gegen Klagenfurt sehr bitter aus, denn der KAC führt die Serie mit 3:0 Siegen (4:2, 3:2, 6:0) klar an. In der zweiten Serie ist für beide Teams deutlich mehr drin. Bozen liegt gegen Wien mit 2:1 (2:1, 1:2, 6:3) vorn.
Slowakei
Die Hauptrunde dominierte der HKM Zvolen (100). Dahinter folgte, recht knapp, ein Trio, angeführt vom Überraschungsteam Dukla Michalovce (96) vor HK Poprad (95) und Slovan Bratislava (91). Im augenblicklichen Viertelfinale sind erst zwei Serien gestartet worden. In beiden Fällen führt ein Team mit 2:0 Siegen. Einmal ist dies Slovan Bratislava gegen HK Nitra (5:0, 4:1) und im zweiten Fall HK Poprad gegen HC Detva (6:3, 4:3). Die Serie zwischen Zvolen und Nove Zamky und Michalovce und Trencin werden am 2. April gestartet.