SKA St. Petersburg gewinnt Puchkov Cup
KHL: SKA St. Petersburgs Siegeszug hält weiter anDas vom 1. bis zum 6. August in St. Petersburg stattfindende Gedenkturnier um den Puchkov Cup endete mit dem Turniersieg des Gastgebers SKA. Das Team von Chefcoach Barry Smith kam im entscheidenden letzten Spiel zu einem deutlichen 5:1 Sieg über Dynamo Moskau, das somit am Ende auf dem zweiten Rang einkam. AK Bars Kasan bezwang Sibir Nowosibirsk mit 3:1 und sicherte sich damit noch den Bronzeplatz. Der Ex-Kölner Ivan Ciernik hatte Sibir zwar im ersten Drittel in Führung bringen können, doch setzte sich Kasan in der engen Partie letztlich doch durch. Nach Vorjahressieger Sewerstal Tscherepowez kam Sibir auf dem fünften Platz ein, das Schlusslicht im Klassement bildete HK MWD Moskau Oblast. Als beste Spieler des Turniers wurden Torhüter Vitaliy Yeremeyew von Dynamo Moskau, Verteidiger Jewgeni Medwedew (AK Bars Kasan) und Stürmer Timofei Shishkanow (SKA St. Petersburg) geehrt.
Beim Turnier um den „Pokal des Präsidenten Baschkiriens“ treffen seit dem 5. August die Mannschaften von Traktor Tscheljabinsk, Spartak Moskau mit den deutschen Nationalspielern Edi Lewandowski und Dmitri Kotschnew, Avangard Omsk mit Top-Star Jaromir Jagr, das slowakische Team HK 36 Skalica, der Champions League Gegner der Berliner Eisbären Metallurg Magnitogorsk sowie Gastgeber Salawat Julajew Ufa mit Alexander Radulov aufeinander. Auch in Ufa kam es bereits zu einigen überraschenden Ergebnissen. Viel beachtet und heiß erwartet gab es zum Turnierauftakt zunächst das Comeback von Jaromir Jagr im Trikot von Avangard Omsk. Zum 6:3 Sieg über Skalica steuerte der Tscheche zwei Vorlagen bei, wurde jedoch vom Hattrick seines Mannschaftskollegen Alexei Cherapanov noch bei weitem übertroffen. Spartak Moskau musste sich bei seinem ersten Turnierauftritt zunächst Gastgeber Salawat glatt mit 0:2 geschlagen geben, nahm im zweiten Anlauf allerdings in überragender Weise „Rache“ an Metallurg Magnitogorsk, das mit 8:1 geradezu vom Eis gefegt wurde. Beobachter vor Ort konstatierten, dass die Metallurgen in dieser Verfassung kein würdiger Herausforderer der New York Rangers beim Victoria Cup am 1. Oktober in Bern sein würden. Auch ihr knapper und hart erkämpfter 5:4 Erfolg über Tscheljabinsk konnte diesen ersten ernüchternden Eindruck nicht völlig vergessen machen, hieß es. Eine wirkliche Steigerung zeigte Metallurg erst beim 2:1 Sieg über Salawat, in einer von beiden Teams für diesen Zeitpunkt der Saison ungewöhnlich verbissen geführten Partie. Spartak Moskau führt die Turniertabelle nach einem weiteren Sieg an, mit dem deutschen Nationaltorhüter Kotschnew zwischen den Pfosten schlugen die Hauptstädter Avangard Omsk mit 3:2. Auf den Plätzen folgen punktgleich mit sechs Zählern der Gastgeber, Avangard und Metallurg. Der Wettbewerb endet am 10. August. (mac)