Tobias Rieder wird Matchwinner in der OvertimeAuch Tom Kühnhackl erfolgreich

Es war das Topspiel am vergangenen Samstag, als der Meister aus dem värmländischen Karlstad in der VIDA-Arena im smålandischen Växjö gastierte. Zweiter gegen Dritten hieß es nämlich im zweiten Spiel für Tobias Rieder nach seiner Verletzung am ersten Spieltag und im für ihn erstem Spiel vor heimischer Kulisse in dieser Spielzeit.
Es war also keine Überraschung, dass die Partie hartumkämpft geführt wurde. 0:0 und 9:9 Torschüsse trugen die Statistiker in ihre Bücher nach den ersten 20 gespielten Minuten ein. Und genauso eng ging es im zweiten Spielabschnitt weiter. Mit dem Unterschied, dass beide Mannschaften jeweils ein Tor erzielen konnten. Im letzten Drittel erwischte Växjö dann einen Traumstart und ging früh in der 42. Spielminute mit 2:1 in Führung. Färjestad regierte doch frühzeitig auf den Rückstand und nahm nur fünf Minuten später eine taktische Auszeit, die sich auch bezahlt machte. Nur eineinhalb Minuten später erzielte der Meister den Ausgleich, welcher die Partie in die Verlängerung führte.
In dieser wurde dann der 29-jährige Landshuter zum Gamewinner für seine Mannschaft. Nach etwas mehr als vier Minuten in der Verlängerung bekam Rieder bei einer 4 gegen 3 Überzahlsituation den perfekten Querpass von seinem Mitspieler, welchen der Deutsche am oberen Bullykreis stehend zum 3:2-Siegtreffer einnetzte.
Es war Rieders zweites Saisontor im dritten Spiel. In den beiden Spielen seit seinem Comeback stand er jeweils 18 Minuten auf dem Eis, wobei er zwei Torschüsse abgab. Die Växjö Lakers bleiben damit weiterhin auf dem dritten Platz mit 25 Punkten, hinter Färjestad mit 28.
Ebenfalls erfolgreich verlief der Samstag für Tom Kühnhackl. 4:0 leuchtete es am Ende von der Anzeigetafel, als Kühnhackl mit seinem Skellefteå AIK zu Hause den Brynäs IF empfing. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 3:0, wonach die Heimmannschaft den Rest des Spieles kontrolliert herunterspielen konnte.
Jonathan Pudas, zurzeit Topscorer des SAIK (6 Tore, 15 Vorlagen, 21 Punkte), setzte dem Spiel mit seinem Empty Net Goal dann endgültig den Deckel auf. Skellefteå konnte damit seine Position im Mitteldrittel der Tabelle festigen und steht mit 23 Punkten hinter Timrå IK und vor dem Frölunda HC, beide stehen ebenfalls bei 23 Punkten. Jedoch trennen nur zwei Punkte bis zum Drittplatzierten.
Kühnhackl kommt bei seinen bisher zwölf Einsätzen auf jeweils ein Tor und eine Vorlage. In der dritten Reihe und eher defensivspielend bekommt er eine durchschnittliche Eiszeit von 13:16 Minuten. Im Übrigen ist der 30-jährige der einzige Importspieler in seiner Mannschaft. So berichtete Kühnhackl kürzlich auf dem Instagramkanal des Vereins, dass in der letzten Saison noch alle Besprechungen auf Englisch gehalten wurden. Dieses Jahr ist alles auf Schwedisch, was aber kein Problem darstellt, da seine Sitznachbarn in der Kabine alles für ihn übersetzen würden.
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