Tobias Rieder trifft beim Kantersieg der Växjö Lakers in den SHL-PlayoffsAuch Tom Kühnhackl gewinnt Spiel 3 im Viertelfinale

Tobias Rieder traf für die Växjö Lakers. (Foto: dpa/picture alliance)Tobias Rieder traf für die Växjö Lakers. (Foto: dpa/picture alliance)
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In den ersten beiden Spielen zwischen Växjö und Luleå gab es insgesamt nur drei Tore (2:0 und 0:1 aus Växjös Sicht). An diesem Montagabend fielen gleich neun Treffer! Luleå begann das Spiel gut und hatte auch einige Chancen, um das 1:0 zu erzielen. Aber je länger das Drittel dauerte, desto stärker verlagerte Växjö das Spiel in die Hälfte der Gäste. Trotz zwei bis drei guter Möglichkeiten auf Seiten der Lakers blieb es beim 0:0 vor der Drittelpause, vor allem aufgrund eines stark aufspielenden Joel Lassinantti im Gästetor.

Der Bann wurde dann im zweiten Drittel gebrochen und das rigorose Tore schießen begann. Hardy Häman Aktell brachte die Hausherren in Führung, aber Brendan Shinnimin glich fast im Gegenzug aus, ehe Tobias Rieder seine Mannschaft mit einem Nachschuss aus spitzem Winkeln erneut in Führung bringen konnte. Nur 38 Sekunden später zogen die Lakers auf 3:1 davon. Das Spiel wurde zunehmend ruppig und der Höhepunkt war eine Spieldauerdisziplinarstrafe für den Finnen und langjährigen NHL-Profi Leo Komarov nach einer Schlägerei mit Växjös Glenn Gustafsson.

Julius Honka brachte mit seinem Anschlusstreffer zum 3:2 zu Beginn des Schlussabschnitts wieder Schwung in die Partie. Doch kurz darauf bekam Luleå eine Zwei-Minuten-Strafe, welche die Lakers zum 4:2 ausnutzen konnten. Växjö gewann schließlich mit 7:2, wobei auch die Treffer zum 6:2 und 7:2 in Überzahl fielen.

„Es ist schön, dass wir gewonnen haben und auch ein paar Tore erzielen konnten. Luleå wurde ein wenig frustriert und wir bekamen dadurch einige Überzahlmöglichkeiten. Ich denke, es wurde gerecht entschieden und Luleå hat die Zeitstrafen bekommen, die sie verdienten“, fasste Lakers-Spieler Joel Persson die Partie aus seiner Sicht zusammen. „Wir haben gut angefangen, aber dann haben wir im letzten Drittel den Faden verloren und zu viele Strafen gezogen“, sagte Luleås Verteidiger Oscar Engsund und sprach ebenfalls die vielen Strafen an.

Skellefteå und Kühnhackl gewinnen Spiel 3

Weiter nördlich in Schweden gewann Skellefteå ebenfalls sein Heimspiel gegen Rögle BK mit 5:0 und spielte damit zum zweiten Mal in Folge zu Null in der Serie. Skellefteå erwischte einen astreinen Start in das Spiel. Kurz nach dem Rögle, nach überstandener Unterzahl, wieder vollzählig war, erzielte Oscar Möller das 1:0. Nur anderthalb Minuten später konnte Joakim Lindström die Führung auf 2:0 ausbauen.

Im zweiten Drittel erhöhten die Ängelholmer den Druck. Aber auch wenn die Gäste zu einigen gefährlichen Chancen kamen, konnten sie den stark aufgelegten Linus Söderström im Skellefteå-Tor nicht überwinden.

Anstatt das Rögle den Spielstand verkürzte, erzielte Skellefteå in der Mitte des dritten Drittels das 3:0, wonach das Spiel nicht mehr wirklich spannend wurde. Rögle nahm zwar früh den Torwart heraus, als Skellefteå ohnehin in Unterzahl spielte, aber Linus Lindström schob die Scheibe ins leere Tor zum 4:0. Vor dem Schlusspfiff erhöhte Albin Sundsvik sogar noch auf 5:0.

„Unsere ersten fünf Minuten waren sehr gut. Den Rest können wir in die Tonne kloppen. In den letzten zehn Minuten haben wir gut verteidigt. Aber da draußen war es zu hektisch“, kritisierte Torwart und Spieler des Spiels Linus Söderström nach dem Spiel seine Vordermänner trotz des klaren Sieges. „Wir waren am Anfang nicht wirklich da. Es war natürlich hart, direkt zwei Tore zu kassieren“, so Rögles Ludvig Larsson über den verschlafenen Start in die Partie. 

Tom Kühnhackl stand mit der dritten Reihe 12:34 Minuten auf dem Eis und gab drei Torschüsse ab. 

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